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Buchbesprechung
09.09.2018

Neues Buch: Jetzt rettet der 101-Jährige die Welt

Er ist der Schöpfer von Allan Karlsson: Jonas Jonasson
Foto: Rolf Vennenbernd, dpa

Der schwedische Bestsellerautor Jonas Jonasson ist mit einem neuen Roman über den liebenswert-skurrilen Allan Karlsson zurück.

Es schien so, als sei die Geschichte von Allan Karlsson auserzählt. Was sollte auch noch nach „Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“ (2011) kommen? Mit dem vergangenen Jahrhundert hatte der schwedische Autor Jonas Jonasson auf amüsante Weise abgerechnet, sämtliche Machthaber, von Mao Tse-tung bis Stalin, durch den Kakao gezogen. Man konnte meinen, dass der 100 Jahre alte Schwede sich seinen Ruhestand verdient hatte.

Der Alte erinnert phasenweise an Forrest Gump

Es ist anders gekommen. Warum? Jonas Jonasson sagt: „Die Zeit verging. Ein Ereignis nach dem anderen vermittelte mir, dass die Welt defizitärer war denn je. Und die ganze Zeit blieb ich nur passiver Beobachter.“ Irgendwann sei es soweit gewesen, die Dinge „beim Namen zu nennen“ – und dazu war Allans Stimme nötig. Allan Karlssons Stimme, das ist die Unbekümmertheit und Sorglosigkeit in aussichtslosen Situationen. Ein naives Gottvertrauen, gepaart mit einer vorlauten Art. Phasenweise erinnert der Alte an Forrest Gump. Kurzum: Allan bleibt sich im Nachfolgerroman „Der Hundertjährige, der zurückkam, um die Welt zu retten“ treu.

Zu Beginn trifft der Leser auf zwei Dauerurlauber auf Bali. Mit dem Geldkoffer, den sich der 100-Jährige und sein Freund Julius ergaunert hatten, lassen sie es sich gut gehen. Schnell kehrt Langweile ein, bis ein Tablet wieder Pepp in ihr Leben bringt. Karlsson, der das Weltgeschehen jahrelang nicht mehr verfolgt hat, erfährt durch das ominöse Internet nun täglich, was auf der Welt los ist. An seinem 101. Geburtsstag beginnt ein neues Abenteuer: Nach einer Bruchlandung mit dem Heißluftballon auf offener See werden beide von einem nordkoreanischen Schiff gerettet, das mit Uran beladen ist. Kurzerhand landen die Schweden vor Kim Jong-un. Und schon steckt Karlsson, der vermeintliche Atomwaffenexperte, mitten in einer heiklen politischen Mission. Diese führt ihn von Nordkorea über New York bis in den Kongo und lässt ihn Bekanntschaft mit Donald Trump und Angela Merkel machen. Nebenbei: Autor Jonasson scheint ein Faible für die deutsche Kanzlerin zu haben. In einem Interview erzählte er, dass eins seiner Hühner Angela Merkel heißt.

Im Gegensatz zu Vorgängerroman bleibt „Der Hundertjährige, der zurückkam, um die Welt zu retten“ auf einer einzigen Erzählebene. Wichtig sind die Missstände im Hier und Jetzt. Manchmal erwähnt Allan das ein oder andere Abenteuer aus der Vergangenheit und schlägt damit die Brücke zu seinen alten Erlebnissen. Wer also das erste Buch nicht gelesen hat, kann problemlos mit dem zweiten beginnen.

Ein aufmerksamer Beobachter der politischen Lage

Seinem Erzählstil ist Jonasson treu geblieben. Warum auch an einem Konzept etwas ändern, dass ein weltweiter Erfolg geworden ist? Allein im deutschsprachigen Raum wurden vom ersten Roman 4,4 Millionen Exemplare verkauft, das Buch erschien in 45 Ländern. Jonasson beweist, dass er ein guter Beobachter der politischen Lage ist. Dem Autor ist erneut ein komisches Roadmovie gelungen, das von versteckten Gags, unglaublichen Zufällen und Situationskomik lebt. Und wer genau hinsieht, wird merken, wie dem Greis die Unbekümmertheit abhandenkommt. Er denkt mit seinen 101 Jahren zu viel nach.

Jonas Jonasson: Der Hundertjährige, der zurückkam, um die Welt zu retten. C. Bertelsmann, 448 S., 20 €

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