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  3. Schauspieler: Tom Schilling ist das junge Gesicht des deutschen Kinos

Schauspieler
16.02.2019

Tom Schilling ist das junge Gesicht des deutschen Kinos

Der deutsche Schauspieler Tom Schilling schlüpft mit Vorliebe in die Rolle von Charakterköpfen wie Bert Brecht und Gerhard Richter.
Foto: Sebastien Nogier, dpa

Schauspieler Tom Schilling kann nicht nur Rebellen spielen, sondern auch Künstler wie Bert Brecht oder Gerhard Richter. Der Durchbruch gelang ihm mit "Crazy".

Es liegt eine gewisse Konsequenz darin, gerade Tom Schilling in die Rolle Bertolt Brechts schlüpfen zu lassen. Hat der Schauspieler doch schon als Teenager am Berliner Ensemble, einst Hausbühne des großen Dramatikers, in Brecht-Aufführungen mitgewirkt. Heinrich Breloer hat Schilling nun in seinem Dokudrama "Brecht" – diese Woche im Kino – die Figur des jungen BB anvertraut. Was nicht zuletzt deshalb frappierend anzusehen ist, weil man dem gerade 37 gewordenen Schilling problemlos die Darstellung eines Menschen abnimmt, der zumindest zu Filmbeginn halb so alt ist wie er.

Tom Schilling als Bert Brecht, im Doku-Drama von Heinrich Breloer.
Foto: Stefan Falke, WDR, ARD

Das hat wesentlich mit der Physiognomie des gebürtigen Berliners zu tun, mit Schillings feingliedriger Gestalt und seinem jungenhaften Gesicht, das, wenn er Bärtchen trägt, sich eher noch weiter zu verjüngen scheint. Tatsächlich war der Schauspieler viele Jahre lang so etwas wie der Berufsjugendliche des deutschen Films, angefangen mit "Crazy", in dem er als Konkurrent des Hauptdarstellers auftrat.

Großstadt-Movie "Oh Boy" brachte Schilling mehrere Preise ein

Fortan spielte Schilling immer wieder diese jungen Aufbegehrer, wenngleich mit der für ihn typischen Akzentuierung – rebellisch, doch zugleich introvertiert und sensibel. Binnen weniger Jahre kam eine imponierende Filmliste zusammen, für seine Rolle in dem schwarz-weiß gedrehten Großstadt-Movie "Oh Boy" sammelte Schilling auch mehrere Preise ein. Längst hat sich auch das Fernsehen seine Darstellungskunst gesichert. Seine Charakterstudie eines jungen Soldaten, der sich in den Gräueln des Russlandfeldzugs immer mehr entmenscht, hat viel zum Erfolg des Weltkriegs-Dreiteilers "Unsere Mütter, unsere Väter" beigetragen.

Schillings Arbeitspensum ist nach wie vor hoch, letztes Jahr hat er nicht nur "Brecht" abgedreht, sondern noch einem weiteren Künstler Gestalt verliehen: dem an Gerhard Richters Biografie angelehnten Maler in "Werk ohne Autor". Der Film von Florian Henckel von Donnersmarck ist kommende Woche einer der Kandidaten für einen Auslands-Oscar – und ein wenig mehr Wahrnehmung durch den internationalen Film wäre tatsächlich etwas, wo Schillings Karriere noch zulegen könnte. Donnersmarck jedenfalls findet, er habe "das Zeug zum internationalen Star" und fantasiert schon mal von einer Rolle als Western-Sheriff, "den jeder unterschätzt, weil er zurückhaltend ist und nicht aussieht wie Dwayne Johnson".

Im Film "Die Goldfische" spielt Tom Schilling einen Banker

Zurückhaltend tritt der Vater dreier Kinder, der mit seiner Lebensgefährtin in Berlin wohnt, auch abseits der Leinwand auf. Anstatt mit lautstarkem Gehabe macht er lieber mit seinem Faible für dreiteilige Anzüge auf sich aufmerksam. Anzug trägt er auch zu Beginn seines jüngsten Films "Die Goldfische", in dem er einen Banker spielt, der durch einen Unfall querschnittsgelähmt wird und trotzdem versucht, an sein Schwarzgeld heranzukommen. Die Komödie startet im März – innerhalb eines halben Jahres dann der dritte große Kino-Auftritt für Schilling.

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