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Die Hände desinfizieren? Ist überflüssig!

Kommentar Von Lea Thies
08.02.2020

Ist das wirklich nötig: Sich die Hände mit Desinfektionsmittel einzureiben oder einzusprühen? Ein Keimkiller-Wahnsinn. Wozu hat man schließlich Seife!

Zum Glück hat die Natur es so eingerichtet, dass wir Menschen recht schlechte Augen haben. Auf jedem Quadratmillimeter, der uns umgibt, stecken Millionen Keime, Krankheitserreger, Mikroben – könnten wir sie alle sehen, würden wir wahrscheinlich durchdrehen ob der da klebenden und wuselnden, kreuchenden und fleuchenden Masse, die da auf uns lauert. Oh, da eine Gruppe Streptokokken auf dem Toilettensitz, dort E-Colis an der Türklinke, da ein Noro am Lichtschalter.

Händewaschen mit Seife hilft gegen Erreger genauso gut

Zugegeben, wirklich eklig diese Vorstellung. Deswegen muss man aber nicht gleich den Hypochonder rauslassen und das Desinfektionsmittel zücken. Gründliches Händewaschen hilft genauso gut. Die Uni Regensburg hat bei einem Test herausgefunden, dass 30-sekündiges Händewaschen mit Seife Keime fast zu 100 Prozent tötet. Und: Wasser und Seife sind nicht nur günstiger, sie sind auch besser für die Haut als die Chemiekeule aus der Flasche.

Dass Desinfektionsmittel außerhalb von Krankenhäusern überflüssig sind, ist längst erwiesen. Doch mit der Angst vor Krankheitserregern lässt sich nun mal vorzüglich Geld verdienen: In den vergangenen Jahren etwa sind „antibakterielle“ Spülmitteln, Zahnspülungen, Putzmitteln schwer in Mode gekommen. Handdesinfektionsmittel für die Handtasche gibt’s nun in jedem Supermarkt.

Hygiene-Experten warnen vor zu viel Chemie

Dabei warnen Hygieneexperten längst vor diesem privaten Keimkiller-Wahnsinn. Wer dauernd zur Chemie greift und desinfiziert, der belastet nicht nur seine Haut, der züchtet vor allem resistente Keime heran, die dann möglicherweise später wirklich schwer zu bekämpfen sind.

Außerdem ist es gut für unser Immunsystem, wenn es auch mal Krankheitserreger bekämpfen darf und nicht möglichst keimfrei gehalten wird.

Lesen Sie auch den Pro-Kommentar von Stefan Küpper.

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Die Diskussion ist geschlossen.

11.02.2020

Ich hab auch immer so ein Fläschchen Hygiene-Handgel dabei, das nehme ich immer nach dem Straßenbahn fahren. Bis jetzt hat mich noch keine Erkältung erwischt diesen Winter :)

11.02.2020

Ich verstehe eines nicht: wenn Seife genügt, dann ist Seife doch auch ein Keim-Killer, oder? Steht da ja auch wortwörtlichim Artikel: 30sekündiges Händewaschen mit Seife tötet Keime zu fast 100%.

Dann besteht der Unterschied zwischen Seife und Desinfektionsmitteln doch nur in der Zeit, in der sie wirken und da muss ich sagen, scheinen mir Desinfektionsmittel doch sinnvoll zu sein, weil meiner Meinung nach weniger als 5 % der Menschen ihre Hände eine halbe Minute lang einseifen. Ich habe das jetzt mal ausprobiert und an öffentlichen Toiletten beobachtet. Ich würde sagen 10 Sekunden sind schon üppig.

Der Vorteil eines kleines handlichen Desinfektionsmittelfläschchens ist außerdem, dass man es in der Tasche dabei haben kann und wenn eine Person, die offensichtlich krank ist, gerade in die Hand genossen hat und dann mit dieser die Türklinke drückt, die man etwas später auch drücken muss, dann kann man sich zur Beruhigung anschließend die Hände desinfizieren, auch wenn weit und breit keine Toilette mit Wasser und Seife vorhanden ist.

Natürlich ist dieser Keimwahn (der aber oft genug auch schon in dieser Zeitung geschürt wurde, indem man davon berichtete, wie viele Bakterien sich in Spüllumpen tummeln) übertrieben. Aber in der Grippezeit, wenn alle kränkeln, ist es schon nicht sooo verkehrt, zu versuchen, sich vor einer Ansteckung zu schützen, oder?

08.02.2020

Der Deutsche neigt halt zum Extremen, auch bei der Reinigung; zu viel kann schädlich sein.
Schlimm ist es z.B. auch in der Sauna, wenn am Ende des Saunabesuches sich die Menschen nochmals so richtig einseifen und die geöffneten Hautporen mit Chemie reizen und schädigen. Eigentlich sollte man sich bei Saunabeginn reinigen und nach Beendigung die Haut nur noch eincremen.