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Klimawandel
08.03.2024

Artenschutz: Erwärmung der Ozeane gefährdet Buckelwale

Buckelwale leiden unter den Folgen des Klimawandels.
Foto: Jordan Robins, Destination NSW/dpa

Jahrhundertelang wurden Buckelwale intensiv bejagt. Erst mit strengen Schutzregeln konnten sich die Bestände erholen. Doch nun scheinen die Ozeanriesen wieder bedroht.

Die Buckelwal-Populationen im Nordpazifik haben sich nach dem Ende des kommerziellen Walfangs zwar deutlich erholt. Allerdings macht den Meeresriesen die Erwärmung der Ozeane zu schaffen. Das zeigt die Bestandsaufnahme einer internationalen Forschungsgruppe, die im Fachblatt Royal Society Open Science veröffentlicht wurde.

In den 1970er-Jahren schien das Schicksal der Buckelwale fast besiegelt: Durch den kommerziellen Walfang gab es in den Ozeanen kaum noch Großwale, auch Buckelwale wurden wegen ihres proteinreichen Fleisches über Jahrhunderte intensiv gejagt. Tatsächlich aber erholten sich die Bestände durch Schutzgesetze und die weltweite Einschränkung des Walfangs allmählich – so sehr, dass die US-Meeresschutzbehörde die meisten Buckelwal-Populationen 2016 als „nicht mehr bedroht“ einstufte und von einer „wirklichen ökologischen Erfolgsgeschichte“ sprach. 

Im Nordpazifik ist der Bestand an Buckelwalen um 20 Prozent geschrumpft

Eben jene Erfolgsgeschichte scheint einer neuen Studie zufolge allerdings nicht von Dauer zu sein: Eine internationale Forschungsgruppe tat sich für die Arbeit zusammen, um die Entwicklung der Buckelwal-Populationen im Nordpazifik in den vergangenen 20 Jahren zu erfassen. Dafür erstellte das Team den größten Datensatz zur Identifizierung von Individuen, der jemals für eine Walart zusammengestellt wurde. 

Die Gruppe nutzte alle verfügbaren Foto-Identifikationsdaten von Buckelwalen aus dem Nordpazifik aus einer Forschungskooperation von 46 Organisationen und knapp 4300 Bürger-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftlern für einen Untersuchungszeitraum von 2001 bis 2022. Jene Daten wurden in einem Datensatz zusammengefasst und in die Webplattform „Happywhale“ eingespeist. Die Forschungskollaboration und Citizen-Science-Seite wurde von Erstautor Ted Cheeseman von der australischen Southern Cross University mitgegründet.

Ein Buckelwal springt vor der Küste aus dem Wasser.
Foto: Jose Jacome/epa efe, dpa

Durch die Analyse der Daten stellte das Forschungsteam fest, dass sich die Buckelwal-Populationen zunächst tatsächlich langsam, aber stetig erholten: 2012 habe der Bestand im Nordpazifik fast 33.500 Tiere umfasst, wird in der Studie geschätzt. Seit diesem Höchststand seien die Bestände bis 2021 allerdings wieder um 20 Prozent geschrumpft auf gut 26.600 Tiere – den Forschenden zufolge ist dieser Rückgang wohl auf die Auswirkungen einer schweren Hitzewelle im Meer von 2014 bis 2016 zurückzuführen. Diese habe das Nahrungsangebot für die Meeresriesen reduziert.

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Bei der Identifikation der Fotos kam auch Künstliche Intelligenz zum Einsatz

Für die Forschungsgruppe stellt der Buckelwal so eine „Indikator-Art“ für die Gesundheit des Ökosystems im Nordpazifik in einem sich verändernden Klima dar. So sei zwar erfreulich, dass sich ihre Populationen so weit erholt hätten, um in den USA und Kanada für eine teilweise Streichung aus dem gesetzlichen Schutzstatus infrage zu kommen. „Ironischerweise fiel der Zeitpunkt der Änderung des gesetzlichen Schutzstatus für diese Art mit dem in dieser Studie dokumentierten dramatischen, durch die Meereserwärmung verursachten Rückgang zusammen“, heißt es in der Arbeit. 

Einige Buckelwal-Populationen seien „als Indikator für die Gesundheit des Ökosystems im gesamten Ozeanbecken von großem Wert, da wir mit einer zunehmenden Häufigkeit und Schwere von Hitzewellen im Meer rechnen müssen“. Die Buckelwal-Populationen seien in der Vergangenheit vorrangig durch Schätzungen in regelmäßigen Abständen überwacht worden. 

Fortschritte bei der durch Künstliche Intelligenz gestützten Foto-Identifikation und eine wie in der Studie demonstrierte internationale Zusammenarbeit im gesamten Ozeangebiet würden allerdings den Übergang zu einer kontinuierlichen Überwachung erlauben, in deren Rahmen Verschiebungen in der Bestandsgröße nahezu in Echtzeit erkannt werden könnten: „Diese Studie stellt einen Anfang dar und ist nur eine von vielen möglichen Anwendungen eines umfangreichen und kontinuierlichen kollaborativen Datensatzes zur Überwachung der Buckelwal-Bestände.“

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