Aus dem Leben von Flüchtlingen
Eine Plakat-Ausstellung in Zusammenarbeit mit Amnesty International im Kunstraum Schwifting zeigt, weshalb Asyl ein verbrieftes Recht ist.
„Jeder hat das Recht, in anderen Ländern vor Verfolgung Asyl zu suchen und zu genießen“, sichert die Völkergemeinschaft in Artikel 14, Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, Schutzbedürftigen uneingeschränkt zu. Ist dieses Versprechen einlösbar oder hat man angesichts weltweit mehr als 65 Millionen Menschen auf der Flucht vor bewaffneten Konflikten und Verfolgung den Mund vielleicht zu voll genommen? „Nein“, widersprach dem Sibylle Schulz in ihrer Einführungsrede zur Vernissage der Plakat-Ausstellung „Menschen auf der Flucht“ im Kunstraum Schwifting.
Amnesty hat klare Forderungen
Mit Blick auf die aktuelle Diskussion in Europa wandte sich die Amnesty-Bezirksvertreterin aus München überdies entschieden dagegen, die Schicksale Zufluchtssuchender unter dem Begriff „Flüchtlingskrise“ zu verhandeln. „Was wir tatsächlich erleben, ist eine Krise der Verantwortung und eine Krise der Solidarität“, sagte sie und nannte Zahlen: Die wirtschaftlich stärksten sechs Länder der Welt, darunter Deutschland, „beherbergen zusammen nicht einmal zwölf Prozent aller Flüchtlinge“.
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