Ansichten – nicht nur einer Stadt
Der Häusermaler Landsbergs Hans Dietrich zeigt eine große Liebe zur Genauigkeit
Es hätte auch anders kommen können – und der unter heraufziehenden Gewitterwolken täglich um seine Freiluftveranstaltungen bangende Ruethenfestverein kann ein Lied davon singen: Aber Hans Dietrich, bekannter und von seiner Heimatstadt 2011 mit der Dominikus-Zimmermann-Rocaille hoch geehrter Landsberger Maler, der die Einladung zur Vernissage seiner Ausstellung in der Säulenhalle am Donnerstagabend auch als Sommerfest „mit Familie und Freunden“ verstanden wissen wollte, bekam, was er sich gewünscht hatte: Dichtes Gedränge drinnen, angeregte Gespräche bis hinaus auf den Bürgersteig – Freunde und Bekannte, Interessierte wie Kenner – alle waren gekommen: Sie erlebten in entspannt sommerlicher Atmosphäre, was der „bunte Hund, den man nun wirklich niemandem mehr vorstellen muss“ wie Museumsleiterin Sonia Fischer den Künstler in ihrer Einführungsrede scherzhaft bezeichnete, in den vergangenen vier Jahren Neues geschaffen hat.
Und das war, allein schon von der Anzahl der präsentierten Arbeiten her, beeindruckend. Nicht weniger als 88 Werke verzeichnet die Ausstellungsliste. Erstaunlich auch die stilistische Bandbreite des Gezeigten: Hans Dietrich bewegt sich frei zwischen Realismus, Naturalismus, geht im nächsten Moment aber auch hinein in die Abstraktion, fasst seine Motive dann eher kubistisch, also in Farbflächen zerlegt, auf. Fast möchte man sagen: „Der Mann macht ja, was er will“, und weil das so ist, anfügen: „und das über all die Jahre und Jahrzehnte hinweg mit gleichbleibender Hingabe und Begeisterung.“
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