Baugebiet „Am Kreuzberg“: 100000 Euro für die Regenrückhaltung

Gemeinderat billigt Entwurf für Erweiterung eines bestehenden Teichs

Finning Eine Lösung für die Oberflächenwasserbeseitigung beim geplanten neuen Baugebiet „Am Kreuzberg“ stellte Ingenieur Thomas Glatz bei der jüngsten Finninger Gemeinderatssitzung vor. „Optimale Sicherheit für die Anlieger“ verspricht sich Bürgermeister Fritz Haaf von dem jetzt gefundenen Vorschlag unter Federführung der Ammerseewerke. Wie Haaf gegenüber dem LT erläuterte, sei damit „ein wichtiger Punkt im laufenden Verfahren geklärt“. Der Entwurf für den Bebauungsplan „Am Kreuzberg“ sei fast fertig, sagte er. Über Details wie die Festlegung der Wandhöhen müsste noch im Gemeinderat diskutiert werden.

Die Ammerseewerke konnten einen langjährigen Pachtvertrag für eine Fläche abschließen, der es ermöglicht, das ehemalige Klärbecken an der Leitenbergstraße, welches jetzt schon zur Regenrückhaltung genutzt wird, zu vergrößern. Dies berichtete Glatz in der Sitzung. Bei der Planung wurde nicht nur das geplante neue Baugebiet mit derzeit 36 neuen Häusern einbezogen, sondern auch das kürzlich ausgewiesene Baugebiet Leitenberg III und Teile des bestehenden Wohngebietes Leitenberg. Nach den Berechnungen des Ingenieurs ist für den Rückhalt des Oberflächenwassers ein Becken mit einem Volumen von gut 1200 Kubikmetern notwendig. Eine Ertüchtigung des bestehenden Teichs hätte ein Volumen von 1400 Kubikmetern ergeben. „Es gab aber den Wunsch, mehr zu tun“, erläuterte Glatz.

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