In zwei Wochen soll die Ortsmitte fertig sein
Nach den Bauarbeiten geht es jetzt auch um die Verkehrsregelung
Hurlach Die Baumaßnahme „Umbau Ortsmitte“ soll, gute Wetterlage vorausgesetzt, bis 15. November abgeschlossen sein. Diese Hoffnung auf ein Ende der Bauarbeiten mitten im Dorf machte Bürgermeister Wilhelm Böhm in der jüngsten Hurlacher Gemeinderatssitzung. Nivellierungen an den Hofeinfahrten und letzte Pflasterarbeiten verlaufen demnach planmäßig, Laternen seien in Betrieb genommen. Das von Franz Hämmerle gestaltete Brunnenbuberl wurde laut Böhm entfernt, weil es eine andere Verankerung benötigt. Es soll erst aufgestellt werden, wenn die Figur an die Wasserversorgung angeschlossen ist.
Beim Thema Verkehrsregelung berichtete Böhm von einem Anliegerantrag aus der Kronwetterstraße, wonach diese Straße als verkehrsberuhigter Bereich ausgewiesen werden soll. „Wir besprechen jetzt aber gleich die Regelung für den gesamten Bereich Ortsmitte“, erklärte der Bürgermeister, „weil ich die Schilder ja bestellen muss.“ Das sind nicht wenige, fiel den Gemeinderäten dabei auf. Manfred Wiblishauser brachte deshalb „Tempo 30“ für das gesamte Dorf ins Gespräch. Damit würden die 30er-Schilder und auch einige „Vorfahrt-gewähren“-Gebote wegfallen, meinte der Gemeinderat. Dafür konnte sich das Gremium (vorerst) nicht erwärmen. Ebenfalls keine Zustimmung gab es am Ratstisch für den Antrag aus der Kronwetterstraße. Renate von Schnurbein erklärte, verkehrsberuhigter Bereich bedeute „Schrittgeschwindigkeit und parken nur auf gekennzeichneten Flächen“. Dies sei hier nicht einrichtbar, schon wegen des Gewerbe- und Verkaufsbetriebs in dieser Straße sowie wegen des Schulbusses, der hier durchfahre. „Eine Spielstraße ist hier nicht in Ordnung“, so von Schnurbein, „Zone 30 ist angemessen. Wir können ja als Kompromiss Tempo 30 einführen und die Situation nach einem Jahr noch einmal überprüfen.“ Dieser Vorschlag wurde vom Gemeinderat angenommen und einstimmig beschlossen.
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