Ein Ring für 64 Urnen
Auf dem Schwiftinger Friedhof soll eine relativ seltene Form der Urnenbestattung geben.
Mit der Errichtung einer Urnengräberanlage beschreitet die Gemeinde Schwifting eigenen Angaben zufolge einen landkreisweit völlig neuen Weg: Demnach sollen die Urnen künftig in einem kreisrunden Gräberbeet bestattet werden. Nach der Planskizze des Architekten Matthias Weiland wird diese ringförmige Anlage im Durchmesser von drei Metern in 16 Segmente unterteilt. Jedes dieser Teilstücke bietet ausreichend Platz für je vier Urnen – insgesamt also für 64 Urnengräber. Für die Hinterbliebenen bietet diese Art der Bestattung nicht nur den Vorteil, dass sie kostengünstig ist, sondern sie können über der bestatteten Urne auch Blumen ablegen. Die Mitte des Feldes bildet eine 3,50 Meter hohe Stele.
Außer der vorgetragenen Planskizze stellte der Architekt dem Schwiftinger Gemeinderat auch die eingegangenen drei Kostenangebote zur Diskussion. Danach liegt der finanzielle Aufwand – je nach Material und Steinbeschaffenheit – zwischen 7600 Euro und 27000 Euro. Nach Begutachtung der verschiedenen Steinarten (Granit, Sandstein, Muschelkalkstein) entschied sich der Gemeinderat für den elegant aussehenden fränkischen Muschelkalkstein. Neben den Kosten für das Gräberfundament reichen die im Haushalt eingeplanten 10000 Euro aus.
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