Bürger sorgen sich um Wohnqualität in Romenthal
Dießen (vaf) - Bürger rund um das Gewerbegebiet in Romenthal sorgen sich um die Wohn- und Naherholungsqualität ihres Quartiers. Anlass ist der Bauantrag einer Schreinerei, die an der Georg-Gröbl-Straße eine Werkhalle samt 15 Meter hohem Spänesilo errichten will. Um den Bauantrag zu genehmigen, ist eine Änderung des Bebauungsplans notwendig: Der Bau- und Umweltausschuss des Gemeinderates gab dazu bereits grünes Licht (siehe Infokasten rechts).
Am Montag traf sich erstmals eine Bürgerinitiative zur "Erhaltung der Naherholungs- und Wohnqualität im Romenthal". Sie will sicherstellen, dass die Vorgaben im gültigen Bebauungsplan "Gewerbegebiet Romenthal", insbesondere in Bezug auf Größe und Gestaltung der Gebäude und der Emissionswerte, eingehalten und keine Änderungen am Bebauungsplan vorgenommen werden. Vor drei Wochen war die Idee zur Gründung der BI entstanden, mittlerweile liegen den Hauptinitiatoren Marlies und Fred Karsch bereits rund 100 Unterschriften von Mitbürgern vor, welche die Initiative unterstützen möchten. 13 Anwohner trafen sich nun im "Kramerhof" in Riederau, um ihre Vorgehensweise zu besprechen.
Ebenfalls gekommen war Grünen-Gemeinderätin Petra Sander, die im Bauausschuss für die Änderung des Bebauungsplans gestimmt hatte und sich teils heftige Anfechtungen vonseiten der Teilnehmer gefallen lassen musste. Sie stellte den BI-Mitgliedern die Frage, warum diese erst jetzt aktiv würden, wo doch am Entstehen des Gewerbegebiets kein Weg mehr vorbeiführe. Außerdem erinnerte sie daran, dass ihr Mann als früherer Vorsitzender des Gewerbeverbandes Romenthal gerne einer sanfteren Nutzung zugeführt hätte. "Er stand damals ziemlich alleine da und bekam kaum Unterstützung aus der Bürgerschaft", so Sander.
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