Das Schultrauma überwinden
Weilheim Durch die Lesungen habe sie endlich ihr Schultrauma überwinden können, gestand die Ex-Dießenerin Katja Huber. Die ehemalige Weilheimer Schülerin war nun schon zum zweiten Mal in die "Literarische Turnhalle" geladen, mit der sich das Gymnasium in der südlichen Kreisstadt eine eigene Position in der deutschen Schullandschaft erarbeitet hat.
Am vergangenen Donnerstag wurde jedoch nicht der Weilheimer Literaturpreis vergeben, sondern Jubiläum gefeiert: Es war die hundertste Veranstaltung der Schule mit renommierten deutschsprachigen Schriftstellern, zudem genau 30 Jahre nach dem Start der "Weilheimer Hefte", welche den Schülern als regelmäßige Einstiegshilfen in die Literatur dienen. Für dieses Doppeljubiläum waren nicht weniger als zehn renommierte Dichter in die berstend volle Stadthalle gekommen, denn eine Turnhalle hätte die 700 Gäste nicht mehr gefasst.
In kurzen Worten führte Professor Hans Maier, ehemaliger Kultusminister (1970 bis 1986), in die erste Dichterrunde ein. Um Geschichte solle es gehen, doch sei diese womöglich nur noch begreifbar als "Pathologie des Menschen", die Niederschrift von Krankheiten also. Entsprechend bewegend waren die ersten Texte aus der NS-Zeit, so von Abraham Sutzkever (gelesen von Hubert Witt) und von Albrecht Haushofer (vorgetragen durch Albert von Schirnding).
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.