Der Revierjäger fiel Wilderern zum Opfer
Igling Mit Spannung wartet man in Igling auf die Ortschronik, die in wenigen Wochen veröffentlicht wird. Unter der Rubrik Verbrechen findet sich das Schicksal von Mathias Weiß. Der Revierjäger des Grafen Spaur auf Schloss Igling wurde auf den Tag genau vor 176 Jahren vermutlich von Wilderern ermordet. Dieses und andere Ereignisse hat der Arbeitskreis Geschichte, der die Ortschronik erstellt hat, in mühevoller Kleinarbeit recherchiert.
Der 5. Oktober 1833 war ein Samstag. Am frühen Morgen machte sich der damals 52-jährige Revierjäger Mathias Weiß auf die Jagd. Eine Pirsch, von der der zweifache Familienvater nicht mehr zurückkehren sollte. Die Bürger von Ober- und Unterigling, damals zwei eigenständige Gemeinden, machten sich deshalb auf die Suche nach ihm - erfolglos. Erst eine Woche später, am 12. Oktober, fanden ihn der Unter-iglinger Ortsvorsteher Ambrosius Osterrieder und der Wirt Andreas Holzmann in den sogenannten "Hinteren Theilen" im Wald auf (später Roßtheile). Mathias Weiß wurde wahrscheinlich von Wilderern ermordet. "Er hatte zwei Schüsse und mehrere Stiche erhalten, die Hirnschale war zerschlagen", heißt es im Sterbe-Register der Pfarrei Unterigling, wie die Arbeitskreismitglieder fast 200 Jahre später herausgefunden haben.
Genaue Aufzeichnungen aus der damaligen Zeit
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