LT-Redakteur Gerald Modlinger sieht in der neuen Derivate-Strategie des Landsberger Stadtrats einen deutlichen Widerspruch zu den Hoffnungsszenarien der Stadtjustiziarin.
Wie passt das zusammen? Einerseits setzt Stadtjustiziarin Petra Mayr-Endhart darauf, dass es im Derivate-Skandal doch noch zu einer juristischen Neubewertung kommt. Dann könnte sich die Stadt ohne Schaden aus der Affäre ziehen. Die hierfür nötigen Erkenntnisse erhofft sie sich aus einem ähnlich gelagerten Fall in Füssen. Andererseits steht jetzt im Raum, dass der Stadtrat die seit 2013 geübte Praxis, keine weiteren Verluste aus den Zinswetten auszugleichen, beendet und der Bank 5,2 Millionen Euro überweist, um weitere hohe Zinsbelastungen zu vermeiden. Wer das überlegt, hat eigentlich die Hoffnung begraben, noch ungeschoren aus dem Derivate-Schlamassel herauszukommen.
Entschieden ist die Sache politisch zwar noch nicht. Aber wenn 5,2 Millionen Euro für Verlustzahlungen in den Haushalt 2020 eingestellt werden, ist das ein Signal, dass man die Dinge auch anders als die Stadtjustiziarin betrachten kann.
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