Zusammengekommen, zusammengeblieben
Viktoria und Hermann Wörishofer feiern in Oberdießen
Oberdießen Genau aufgeschrieben hat Hermann Wörishofer die Begebenheiten am 15. Mai 1951. Damals heiratete er in Oberdießen seine Frau Viktoria, mit der bis heute glücklich zusammenlebt. Mit einer Familienfeier und einem Dankgottesdienst begehen die beiden an diesem und dem nächsten Wochenende das seltene Fest einer „Diamantenen Hochzeit“.
In dem damals noch bestehenden Wirtshaus „Schmölz“ in Oberdießen hatte man nach der Trauung durch Pater Edmund Wörishofer, ein Bruder des Bräutigams, 51 Gäste bewirtet und für das Mahl 575,65 Mark bezahlt, liest Hermann Wörishofer aus seinen Aufzeichnungen vor. Seine Genauigkeit und die Liebe zu Zahlen hat sein Leben in vielen Dingen geprägt. So sorgte der Umstand, dass der Bäckersohn immer sehr gut rechnen konnte, dafür, dass er es als einer der wenigen schaffte, aus der einklassigen Dorfschule ins Gymnasium nach St. Ottilien überzutreten. Da er von da an nur noch in den Oster- und Sommerferien nach Oberdießen zurückkehrte, trennten sich zunächst seine Wege und die von Viktoria Haugg, die nur einen Steinwurf von seinem Elternhaus entfernt in einem Bauernhof aufwuchs. Auch der Krieg stellte sich zwischen die beiden, denn Wörishofer musste nach dem Abitur in Dillingen zum Arbeitsdienst einrücken, kam nach Russland, überlebte Fronteinsätze und Verwundungen. Deutlich in Erinnerung sind ihm weitere Stationen seines Militärdienstes in Ungarn und in Italien, wo der Krieg für ihn mit einer Internierung zu Ende ging. 1945 endlich wieder daheim in Oberdießen fand er seine Mutter alleine vor, und ganz selbstverständlich übernahm er die Landwirtschaft, die ihm schon immer am Herzen gelegen hatte.
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