Die Last mit dem ehemaligen Spital
Die Sanierung des alten Jesuitenkomplexes wäre laut Kämmerei ein ewiges Defizitgeschäft. Selbst relativ hohe Mieten würden die Baukosten nicht decken
Hat der Landsberger Stadtrat bei seinem Beschluss, das ehemalige Heilig-Geist-Spital für mehr als sieben Millionen Euro sanieren zu lassen, den zweiten Schritt vor dem ersten gemacht? „Der Beschluss war tatsächlich sehr schnell“, meinte jedenfalls Kämmerer Peter Jung, nachdem er im Rahmen der Haushaltsberatung dem Finanzausschuss spätabends eine Wirtschaftlichkeitsberechnung präsentiert hatte. Das marode ehemalige Jesuitenkolleg droht nämlich zum dauerhaften Zuschussbetrieb zu werden, sollte es wie geplant saniert und genutzt werden.
Auf 7,3 Millionen Euro werden momentan die Sanierungskosten geschätzt. Für dieses Geld könnten dort Mietwohnungen und Büros für die Stadt und Räume für das Stadtmuseum, die Volkshochschule und die Tafel geschaffen werden. Die Heilig-Geist-Spital-Stiftung würde diese Flächen an die jeweiligen Nutzer vermieten, so die bisherigen Überlegungen. Das Problem dabei ist, dass über die Mieten (selbst wenn für die Wohnungen eine durchaus nicht günstige Warmmiete von 14 Euro pro Quadratmeter verlangt würde) die Sanierungskosten und die laufenden Betriebskosten bei Weitem nicht erwirtschaftet werden können.
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