Die Stadt will das Jesuitenkolleg in Landsberg übernehmen
Den Gebäudetrakt zu sanieren und für eine neue Nutzung fit zu machen, kostet über eine Million Euro mehr als ursprünglich gedacht. Wie es dazu kam und wie es weitergehen soll.
Die Sanierung des Jesuitenkollegs, des ehemaligen Pflegeheims der Heilig-Geist-Stiftung, wird um eine Million Euro teurer: Die neuen Berechnungen liegen bei acht Millionen Euro gegenüber ursprünglich 6,9 Millionen Euro. Über die Kostensteigerung und die Summe an sich wurde in der jüngsten Stadtratssitzung kaum diskutiert, dafür umso mehr darüber, wer die Sanierung stemmen soll: Heilig-Geist-Stiftung oder Stadt beziehungsweise zu welchen Teilen und mit oder ohne Übergabe des Gebäudetrakts an die Stadt. Außer Diskussion stand, dass der historische Gebäudekomplex aus dem 16. Jahrhundert erhalten werden muss.
Nach dem das Pflegeheim aufgegeben wurde, wurde ein Nutzungskonzept entwickelt mit Wohnungen, Büroräume und Bereiche die von der Stadt für VHS und Stadtmuseum genutzt werden. Die ursprüngliche Kostenberechnung für die Sanierung hat sich erhöht, da laut Sachvortrag bei der Tragswerksprüfung ein größerer Dachbereich nicht geprüft worden war wegen eines unklar formulierten Auftrag. Außerdem waren bei der ursprünglichen Berechnung die Baunebenkosten für die Außenanlagen nicht miteinbezogen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Wer nach diesem Sitzungsverlauf immer noch glaubt man könne Stiftungsvertreter und Stadtrat gleichzeitg sein hat nichts verstanden.
Der Zustand der Gebäude liegt in der Verantwortung der handelnden und damit nicht bei der unselbständigen Stiftung. Die Stiftung selbst hatte an der geplanten Nutzung und an dem geleisteten Bauunterhalt null Einfluß, weil unselbstständig. Allerdings könnte man aus den Zuständen vieler Gebäude unter Regie der Stadt schon ein Muster ableiten.