Der Dießener, der plötzlich verschwand
Im April 2001 machte sich Herbert Dimpfl nach Neuseeland auf, ohne jemandem Bescheid zu geben. Jahrelang wurde über ihn spekuliert. Jetzt kam die Nachricht seines Todes.
Es war Samstag, 7. April 2001: Wie an vielen Samstagen hat der Spenglermeister Herbert Dimpfl sein Elternhaus mit der ehemaligen Werkstatt in der Dießener Mühlstraße besucht, um bei Nachbarn einen Kaffee zu trinken. Damals legt er ein abgegriffenes, in Leinen gebundenes Buch auf den Lesetisch: Das Gästebuch der legendären Schwedeninsel, „gewidmet unserer lieben Mutter Beer! 1935“. „Bei dir ist es am besten aufgehoben“, sagt Herbert Dimpfl. Danach wurde er nie wiedergesehen. Die letzte Nachricht traf dieser Tage ein: Ein Bestattungsinstitut aus Milford (Auckland) teilt den Todestag von Herbert Dimpfl mit: 18. Juli 2018.
Die echten Einheimischen
Herbert Dimpfl (Jahrgang 1950) gehörte zu jenen echten Einheimischen in Dießen, die nahezu jeder schätzte und der mit seiner Verlässlichkeit und großen Kameradschaft das Leben in der Marktgemeinde Dießen von Jugend an mitgeprägt hatte. Zu den bevorzugten Verpflichtungen gehörte für ihn sein Handwerksunternehmen mit einem kleinen Team von Schlossern und Spenglern.
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