Neben der Baustelle wackelt der Boden
Den Anwohnern an der A96-Tunnelsanierung in Eching machen Lärm und Verkehr zu schaffen.
„Beim Krimischauen vor einiger Zeit, da wackelte plötzlich mein Blumenständer“, berichtet Brigitte Kästele. Es sind nicht so sehr die Lastwagen, die über die Brücke fahren, die die Rentnerin stören: „Die Stemm- und die Abbrucharbeiten im Tunnel waren am Anfang furchtbar, da hat es gehämmert und gescheppert und der Boden vibriert. Aber das ist inzwischen weniger geworden.“ Belastend für sie sei vor allem die Situation am zweiten, neu errichteten Kreisverkehr an der Behelfsstraße. Man müsse aufpassen, wenn man zum Supermarkt oder zum Ärztehaus gehen will, „weil in dem Kreisverkehr keiner so richtig weiß, wo es langgeht. Als Fußgänger lebt man hier gefährlich“.
Das bestätigt Vivian Fischer, die mit ihrer Familie einige Meter weiter unten, in einem Haus an der Gießüblstraße 1 – direkt an Behelfsstraße und Brücke – wohnt. „Wir sind erst letztes Jahr zur Miete hierhergezogen und müssen jetzt für unseren kleinen Sohn super aufpassen, weil dieser zweite Kreisverkehr wirklich verwirrend ist.“ Sie findet es „unglaublich, was da für ein Aufwand betrieben wird – der ganze Berg und die Bäume vor unserer Haustür wurden abgetragen für diese Riesenbaustelle“. Alle Anwohner würden an der Situation leiden. Auch Fischer erwähnt die Brecharbeiten, die ihre Familie oft wach gehalten hätten. Die meisten Arbeiten finden laut Autobahndirektion Südbayern nachts statt, um die Sanierung so zügig wie möglich voranzubringen. „Eine Entschädigung bekommen wir für all das nicht. Die Autobahndirektion ist in der Verantwortung und soll das alles schnell fertig bringen“, so Fischer.
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