Eine Halle fürs Gaudiradeln
Dießener Bauingenieur Robert Lotter hat Velodrom fürs Oktoberfest gebaut und ist fürs Unterhaltungsmanagement zuständig
Das „Humoristische Velodrom“, das von 1901 bis 1962 auf dem Oktoberfest die Menschen zum Lachen brachte, hat sich im Münchner Stadtmuseum zur Ruhe gesetzt. Aber auf der „Oidn Wiesn“ gibt es heuer wieder ein „Stadion mit Radlrennbahn“. Der Dießener Bauingenieur Robert Lotter hat es zusammen mit der Schaustellerfamilie Löwenthal entworfen. Früher ein Wiesn-Muffel, ist er zurzeit täglich im Getümmel am Fuße der Bavaria, „unser jüngstes Baby bereitet mir bergeweise Spaß“, sagt Lotter und freut sich, dass ihm Joachim und Nadine Löwenthal nicht nur Planung, sondern auch Licht- und Tontechnik übertragen haben. Außerdem ist er fürs Unterhaltungsmanagement verantwortlich.
Als Lotter im vergangenen Jahr den Auftrag bekam, „musste ich mich erst einarbeiten und recherchieren, was ein Velodrom alles können muss“. Weil’s für die Oide Wiesn ist, lag eine Anlehnung ans Humoristische Velodrom von 1901 nahe. Sechs verschiedene Pläne hat Lotter entworfen, der Bauherr entschied sich dann für ein architektonisches Zitat des Stils von 1901 mit vier Säulen an der Frontseite, die stilisierte Zirbelnüsse tragen. Jugendstil-Dekor ist angedeutet und die farbigen Prospekte, die die Eingänge flankieren, sind mit witzigen Radl-Szenen bemalt.
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