Gebirgsschützen rücken in St. Georgen ein
St. Georgen (lt) - Seit einem Jahrhundert gibt es im Dießener Ortsteil St. Georgen die "Burgschützen". Seit Wochen bereiten die 124 Mitglieder ihren Festtag vor, der am Sonntag, 26. Juli, mit Festzug und Ehrenveranstaltung an die 100-jährige Geschichte erinnert. Schützenmeister Franz Steigenberger freut sich: "Wir haben eine ereignisreiche Vergangenheit und heute tragen wir mit Dorffesten, Vereinsausflügen, Dorfmeisterschaften und Versammlungen zu einem regen Leben im Ortsteil und in der gesamten Marktgemeinde bei."
Ihren Ursprung haben die Burgschützen in der Feuerwehr St. Georgen. Die Floriansjünger beschlossen im Dezember 1908, eine Schützen-Gesellschaft zu gründen und machten sich gleich an die Arbeit. Nach dem Jahreswechsel war es so weit: Die Ammersee-Post hielt in ihrer Ausgabe vom 29. Januar 1909 fest, dass sich "eine stattliche Anzahl Gleichgesinnter im Gasthaus "Merk" eingefunden hat, "alle mit dem Vorsatz, nicht lug zu lassen bis sich hier, wie ja überall, im kleinsten Dorf, eine Zimmerstutzenschützengesellschaft konstituiert hat." Das Gasthaus Merk war übrigens das heutige Wirtshaus am Kirchsteig, in dem die Burgschützen bis zur Eröffnung des eigenen Schützenheimes im alten Rathaus, 2001, daheim waren. Schützenmeister der ersten Stunde war Josef Winterholler.
Von Anfang an galten die Burgschützen als sehr gesellig. Sie feierten Schützenbälle und beteiligten sich an Preisschießen. Erste Veränderungen bescherte das Dritte Reich. Der Schützenmeister wurde zum "Vereinsführer", bei Kriegsausbruch 1939 brach dann auch das Vereinsleben zusammen.
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