Genügend Warmwasser für die Fußballer
Reichling l dh l Die Firma Michael Dreher aus Bernbeuren hat den Zuschlag für den Einbau der neuen Hackschnitzelheizung in die Mehrzweckhalle in Reichling erhalten. Mit rund 45 000 Euro legte sie das günstigste von insgesamt drei Angeboten vor.
Eingebaut wird jedoch nicht das ursprünglich ausgeschriebene Konzept mit zwei Pufferspeichern, sondern eine Variante mit einer Durchlaufbrauchwassererwärmung, die rund 2000 Euro weniger kostet. Darauf einigten sich die Gemeinderäte in ihrer jüngsten Sitzung. Mit der neuen Heizung wird ein Teil des Energiesparkonzepts für die Mehrzweckhalle umgesetzt, das das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft mit 2380 Euro gefördert hat. Michael Dreher jun. war persönlich nach Ludenhausen gekommen, um dem Gemeinderat im Feuerwehrhaus sein Angebot zu erläutern. Die Firma hatte drei Varianten angeboten: Einmal eine Anlage genau nach Leistungsverzeichnis mit einem Fröling-Heizkessel und zwei Pufferspeichern à 500 Litern, ein-mal dasselbe System, jedoch mit einem Heizomat-Heizkessel und zum dritten eine Anlage mit Heizomat-Heizkessel, aber ohne Pufferspeicher und statt dessen mit einer Durchlaufbrauchwassererwärmung. Den Vorteil dieses Systems sah Franz Sepp, der die Gemeinde bei dem Energiekonzept für die Mehrzweckhalle berät, in der besseren Hygiene und der damit gebannten Gefahr einer Legionellenverseuchung. Zudem, ergänzte Herbert Thalheimer, sei es sehr problematisch, zwei Pufferspeicher exakt zu verbinden. Der große Nachteil der Durchlauferwärmung liege jedoch in der Verkalkung: Man merke davon lange nichts, doch dann gehe es sehr schnell und dann müsse das komplette Gerät ausgetauscht werden, so Thalheimer.
Dreher gab ihm zwar Recht. Doch bestehe das 55 Liter fassende Erwärmungsrohr aus Edelstahl und sei so mit Wellen versehen, dass sich durch die Verwirbelung des Wassers weniger Kalk absetze. Zudem geht er davon aus, dass die stoßweise Nutzung in der Mehrzweckhalle - das meiste Warmwasser wird beim Duschen nach den Fußballspielen innerhalb von 20 Minuten verbraucht - einer Verkalkung entgegenwirkt. Genügend warmes Wasser zum Duschen für zwei Fußballmannschaften stehe auf jeden Fall zur Verfügung, betonten Dreher und Sepp - das ergab ein Versuch in der Mehrzweckhalle.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.