Große Baustellen und eine Tankstelle
Hurlach Es sind vor allem die Straßenprojekte und damit zusammenhängende Faktoren, die das (politische) Geschehen in Hurlach bis Ende des Jahres prägen werden. Größte Baustelle ist derzeit die Ortsdurchfahrt, die auf 1,2 Kilometern Länge saniert wird (LT berichtete). "Ende Juli haben wir angefangen und es wurde auch im Sommer ohne Pause durchgearbeitet. Ende November soll alles fertig sein", sagt Hurlachs Bürgermeister Wilhelm Böhm beim Ortstermin zwischen Baggern und hohen Kieshaufen.
Trotz der hohen Belastung für die Anwohner gebe es keine Klagen über die Großbaustelle. "Das liegt vermutlich an der Öffentlichkeitsarbeit im Ort, die geholfen hat", sagt Hans Hiebel vom Amt für ländliche Entwicklung, der zugleich als Vorstand der Dorferneuerung fungiert. Das Gesamtvolumen für das Straßensanierungsprojekt liegt laut Bürgermeister Böhm bei rund 1,25 Millionen Euro. 750 000 Euro kommen dafür vom Landkreis, der die Kreisstraße nach der Sanierung und Abstufung der Gemeinde übergibt. "Für den Rest kommen die Gemeinde und die Dorferneuerung zu 50 Prozent auf", so Böhm. Bei Kosten von rund 300 000 Euro für die neue Wasserleitung und 100 000 Euro für den neuen Regenwasserkanal und die Beteiligung für den Ausbau der Ortsdurchfahrt belaufen sich die Ausgaben für die Kommune auf rund 650 000 Euro, wie Böhm rechnet. "Die Wasserleitung wird durch Gebühren auf die Anlieger umgelegt und für die Regenentwässerung muss künftig auch jeder selbst auf seinem Grundstück sorgen", sagt der Rathauschef. Im Zuge der Straßensanierung werden Leerrohre für ein Glasfaserkabel im Boden verlegt, um so die Grundlage für eine schnelle Internetversorgung zu legen. Zudem können sich die Anwohner laut Böhm für einen Erdgasanschluss entscheiden. "15 der 60 direkten Anlieger haben sich bereits dafür entschieden."
Noch nicht entschieden ist hingegen, wie die Gehwege entlang der Hauptstraße künftig aussehen sollen. Der Gemeinderat muss demnächst über drei Varianten entscheiden. "Die Gehwege erhalten einen farblosen Binder, der Granit ähnelt", sagt Planer Harald Zettler. Die Straße erhält einen durchgehenden Gehweg links und rechts. Darüber hinaus wird auch ein Teil der Bahnhofstraße saniert und die dortige Einmündung entschärft.
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