In den Garten der neuen Realschule kommt ein Teich
Kaufering Nächstes Jahr um diese Zeit drücken die Schüler in der neuen Realschule in Kaufering bereits die Schulbank. Die Arbeiten für das zwischen Bayernstraße und Viehweideweg gelegene Gebäude laufen auf Hochtouren und auch die Arbeiten für den Kreisverkehr, der die beiden Straßen einmal miteinander verbinden soll, haben begonnen. Zudem wird die Bayernstraße, die zugleich Kreisstraße ist, ab der Lechfeldstraße bis kurz vor die Lechbrücke auf 870 Metern Länge saniert.
"Die Straße stammt aus den 60er Jahren und hat ihre Lebensdauer erreicht", sagt Johannes Ried, Leiter des Tiefbauamtes am Landratsamt. Mit rund 15 000 Fahrzeugen pro Tag ist die Straße (LL 22) in diesem Bereich Ried zufolge die meist befahrene Kreisstraße, "und die muss der Verkehrsbelastung gewachsen sein". Im Zuge der Sanierung wird eine 22 Zentimeter dicke Asphaltschicht eingebaut, die für eine geringe Lärmbelastung sorgen soll. "Mit diesem lärmoptimierten Asphalt sind wir Pioniere. Danach ist der Verkehrslärm nur noch halb so laut", sagt Andreas Giampa, Leiter des Kauferinger Bauamtes. Die Marktgemeinde wird im Rahmen der Straßensanierung auch einen neuen, leistungsfähigeren Regenwasserkanal verlegen. Und der soll das Areal der neuen Realschule verschönern. "Das Wasser soll oberirdisch durch das Gelände verlaufen und einen Teich bilden. Vorausgesetzt, es ist immer genügend Wasser da", erläutert Giampa. Der Teich soll bei einer Breite von 20 Metern auf einer Länge von rund 90 Metern nordwestlich auf dem Realschulgelände parallel zur Bayernstraße verlaufen. "Das passt mit den Planungen zusammen und erlaubt eine bessere Regenrückhaltung." Der Bereich, wo künftig der Teich verlaufen soll, ist bereits für die Bagger abgesteckt - genauso wie das Areal, wo der Kreisverkehr entstehen wird, der Bayernstraße mit Viehweideweg verbinden wird. "Das wird der ideale Knotenpunkt und erlaubt uns, Querungshilfen für Fußgänger einzubauen", so Giampa.
Die Sanierung der Bayernstraße kostet laut Johannes Ried vom Tiefbauamt des Landkreises rund 1,5 Millionen Euro, abzüglich eines zu erwartenden Zuschusses in Höhe von rund 600 000 Euro. Der Kreisverkehr, an dem sich die Marktgemeinde finanziell beteiligt, liegt bei etwa 200 000 Euro. Giampa zufolge kostet die Verlegung des neuen Regenwasserkanals die Gemeinde etwa 350 000 Euro.
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