Jetzt ist bereits die zweite Generation dabei
Die wilde Meute rast durch die Mehrzweckhalle. Dann klatscht Bärbel Schwentzek in die Hände und 18 Buben und Mädchen sausen in eine Ecke - manche alleine, einige an Mamas oder Papas Hand. Seit 25 Jahren hat Bärbel Schwentzek die Rasselbande beim Kinderturnen des SV Reichling fest im Griff. Inzwischen ist das erste Kind aus den Anfangstagen wieder mit dabei - mit dem eigenen Kind.
Das Rennen am Anfang der Stunde ist ein Ritual, bei dem die Kleinkinder sich erst einmal austoben sollen, bevor es zu anstrengenderen, aber auch ruhigeren Übungen geht. Heute bilden die 18 Kinder, acht Mütter und ein Vater nach dem Herumtollen einen Kreis und absolvieren verschiedene Bewegungen. Mit großen Augen bestaunen die Kleinen die größeren Kinder. "Die Kinder lernen in diesem Alter sehr viel durch Nachahmung", weiß Schwentzek. Und nicht nur sportliche, auch soziale Fähigkeiten werden unkompliziert vermittelt - etwa wenn die Kleinen sich gegenseitig dazu ermahnen, sich nicht vorzudrängeln. Die Kinder sollen sich nicht unter-, sondern einordnen, betont die 52-Jährige. Ein großes Ziel der spielerisch-sportlichen Betätigung ist die Förderung der Koordina tion und Motorik. So wird heute ein Parcours mit Sprungkästen aufgebaut, bei dem es zu balancieren, krabbeln, hüpfen und einen Purzelbaum zu schlagen gilt. Schwentzek und die anderen Erwachsenen geben Hilfestellung. Denn die Kinder sollen lernen, sich von der Mutter zu lösen und auch von Anderen Hilfe anzunehmen.
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