Josef Schmelcher wird nicht mehr kandidieren
Weil Bei der 13. Gemeinderatssitzung des Jahres gab es eine Überraschung: Bürgermeister Josef Schmelcher kündigte an, dass er bei der kommenden Kommunalwahl nicht mehr für das Amt des 1. Bürgermeisters kandidieren werde.
"Meine gesundheitliche Situation erlaubt mir nicht, mich noch einmal zur Wahl zu stellen", meinte Schmelcher, "gerne hätte ich es noch einmal versucht und noch eine Amtsperiode angehängt. Aber der Arzt hat mit geraten, kürzer zu treten und die Gesundheit geht vor." Die erste Reaktion des Gemeinderatsgremiums war Betroffenheit.
Rat Richard Heigl hob hervor, dass die frühzeitige Bekanntgabe des Bürgermeisters die Art von Fairness sei, die man von Bürgermeister Josef Schmelcher seit Jahren kenne, damit hätten neue Aspiranten genügend Zeit und Gelegenheit, sich ausreichend und intensiv auf eine Kandidatur vorzubereiten. Bürgermeister Josef Schmelcher erklärte gegenüber dem LT, der ausschließliche Grund für den Verzicht auf eine erneute Kandidatur sei seine angegriffene Gesundheit: "Der ärztliche Ratschlag hat mich doch sehr betroffen. Ich hätte mich gerne noch einmal zur Verfügung gestellt, wollte noch viel angreifen, einige Visionen, die ich für unsere Gemeinde habe, noch versuchen, zu verwirklichen." In den 18 Jahren habe ihm die Arbeit stets Spaß gemacht, "Bürgermeister war für mich beinahe der Traumberuf." Schon einmal habe er vor so einer schweren Entscheidung gestanden, als er das erste Mal als Bürgermeister kandidierte: "Ich war mit Leib und Seele Polizeibeamter, es war nicht leicht, aus dem Beruf auszusteigen und die beruflichen Aufstiegschancen nicht zu nutzen. Wäre ich nicht wieder gewählt worden nach der ersten Periode, hätte ich große Chancen im Polizeidienst verloren gehabt, aber es ist ja gut gegangen." Bürgermeister Josef Schmelcher ist seit 1990 im Amt als Gemeindechef der Großgemeinde Weil. Auch wenn er bei einigen Projekten, wie dem Kanalbau, so manches Bauchweh und schlaflose Nächte durchzustehen hatte, habe er immer mit Freude den Bürgermeisterposten ausgübt. Er habe immer ein gutes Verhältnis zur Bürgerschaft gehabt, mit den Gemeinderäten konnte er stets gut zusammen arbeiten, etliche Projekte verwirklichen und "die Verwaltung läuft rund." Auch seine Frau Christa empfinde es als richtige Entscheidung, wenn er nicht mehr kandidiere, die Gesundheit gehe vor.
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