Klimaschutz mit Humus
Was steckt hinter dem Vorschlag der SPD?
Die SPD-Kreistagsfraktion will im Landkreis einen Handel mit Humuszertifikaten aufbauen. Hintergrund dieses Vorschlags ist, dass Humus ein „hervorragender CO2-Speicher“ ist, wie es in einem Antrag der SPD an den Kreistag heißt. Die Idee hat sich die SPD in der steirischen „Ökoregion Kaindorf“ abgeschaut. Laut Fraktionschef Dr. Albert Thurner binde eine dreiprozentige Humusanreicherung in einer Bodentiefe bis zu 25 Zentimetern bereits 125 Tonnen CO2 pro Hektar. Üblich sind in Ackerböden Humus-Anteile von unter zwei bis über drei Prozent, in den oberen zehn Zentimetern von Grünland sind es fünf bis acht Prozent Humus. Sandige Böden haben geringere Humusanteile, tonigere Böden höhere.
Erhöht werden könnten die Humusgehalte landwirtschaftlicher Böden durch einen Humuszertifikate-Handel, so die SPD. Wer CO2 erzeugt (sei es als Privatperson oder Unternehmen), könne auf freiwilliger Basis ein Humuszertifikat erwerben, mit dessen Erlös Landwirte für den Humusaufbau auf ihren Äckern honoriert werden. Aus einem höheren Humusgehalt ergäben sich Vorteile, so die SPD: Neben der CO2-Bindung werde die Fruchtbarkeit und Wasserspeicherfähigkeit des Bodens positiv beeinflusst. (ger)
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