Der Maurerhansl war viele Jahre auch für seine Kleinkunst-Programme bekannt, jetzt hört er auf. Ein Verlust findet LT-Mitarbeiter Peter Stöbich.
Dass der Maurerhansl sein Programm jetzt doch einstellt, bedauern nicht nur viele Dießener, denn die beliebte Kulturreihe in dem Gasthof hatte in der gesamten Ammersee-Region Anhänger. Die Gründe für diesen Schlussstrich sind nachvollziehbar: Ohne öffentliche Fördermittel haben Kulturveranstalter auf dem Land oft eine schwierige und manchmal auch undankbare Aufgabe. Management und Marketing, Gagen und Gema-Gebühren, Steuern und Versicherung erfordern neben den finanziellen Mitteln auch hohen persönlichen Einsatz.
Ohne Profit und mit viel Leidenschaft
Oft funktioniert das Ganze nur, weil die Anbieter ihre kleinen Bühnen aus Leidenschaft betreiben und Programm ohne großen Profit machen. Dafür gibt es im Landkreis etliche positive Beispiele. So bereichert seit vielen Jahren die Kleinkunstbühne s‘Maximilianeum das Landsberger Stadttheater und in Vilgertshofen gibt es Jazz, Lesungen und Volksmusik im Kulturstadl. In Dießen wird bald der letzte Vorhang fallen. Dort war es bei dem beschränkten Platzangebot nicht immer einfach, wirtschaftlich zu arbeiten. Immerhin können nach der heutigen Musiknacht mithilfe von Gilchinger Gastronomen bis Jahresende noch einzelne Konzerte veranstaltet werden.
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