
Plus Risiken und Gefahren nehmen Menschen unterschiedlich wahr. Diese Wahrnehmung spielt auch bei der Impffrage eine wichtige Rolle, meint LT-Redakteur Gerald Modlinger.
Was ist richtig, was ist falsch? Gerade beim Impfen gehen die Ansichten darüber weit auseinander und noch einmal kontroverser wird die Impffrage oft bei Kindern diskutiert. Die Debatte darüber erstreckt sich über mehrere Ebenen: Da ist zum einen die Frage, wie weit gesellschaftliche Solidarität geübt werden soll (Stichwort „Herdenimmunität“). Aber noch näher liegt verständlicherweise die Frage, wie gefährlich man eine Krankheit, vor der eine Impfung schützen soll, einschätzt, und ob man deren Gefahren so viel größer betrachtet als die möglichen Risiken, die von einer Impfung ausgehen. Während etwa die Pocken einst mit einer 30-prozentigen Sterblichkeit einhergingen, ist die Situation bei den bislang bekannten Krankheitsfolgen von Covid-19 bei Kindern durchaus anders.
Doch Zahlen sind das eine, ihre Interpretation das andere. Chancen und Risiken bewertet jeder anders, es gibt sorg- oder furchtlose Menschen und solche, die vorsichtig oder ängstlich sind. Die einen sehen einzelne Impfkomplikationen, die anderen einzelne schwere Krankheitsverläufe. Wer im Einzelfall recht hat, zeigt sich im Leben oft erst im Nachhinein. Gerade deshalb ist es wichtig, eine Impfentscheidung nach bestem Wissen und Gewissen treffen zu können. Das gilt in besonderem Maße bei Entscheidungen für Kinder, die auf das verantwortungsvolle Handeln ihrer Eltern vertrauen.
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