Angst, Misstrauen, Tod
Waldorfschule mit einer Inszenierung, die unter die Haut geht
Es war unbestritten eine Klasse für sich, was sie da auf die Beine gestellt, beziehungsweise auf die Bühne gebracht hat, die 12. Klasse der Freien Waldorfschule, zusammen mit Regisseur Konstantin Moreth. Um intensiv proben zu können, wurde eben auf die Faschingsferien verzichtet und nun das Ergebnis, nach einer schulinternen Aufführung, der Öffentlichkeit an vier aufeinanderfolgenden Tagen präsentiert. Dies sei der Wunsch der Schülerinnen und Schüler gewesen, berichtete Gerlinde Ayasse, die Klassenbetreuerin, dem LT und erzählte nicht ohne Stolz, mit wie viel Ernsthaftigkeit und Engagement alle dabei waren, nachdem sie sich eingehend mit der anspruchsvollen Thematik auseinander gesetzt hatten. Damit sich jeder voll auf das mehr als dreistündige Werk konzentrieren konnte, fiel der Vormittagsunterricht letzte Woche aus.
Benedikt Krackhardt, der den Gelegenheitsdieb Emil Barkhausen verkörperte, stellte sich während der Pause den Fragen der LT-Mitarbeiterin. Nein, Zeitzeugen kenne er keine, seine Großeltern erzählten einiges von ihren Eltern, er habe sich jedoch sehr intensiv mit dieser dunklen, deutschen Epoche auseinandergesetzt, auch im Geschichtsunterricht, sowie jeder in der Klasse und selbstverständlich den 1947 entstandenen Widerstands-Roman von Hans Fallada gelesen.
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