Das Schicksal von Ernst Lossa in Irsee
Bühnenversion von „Nebel im August“ berührt und erschüttert. Wie eine Ideologie Menschen dazu bringt, Grauenvolles zu tun.
Nationalsozialismus. Euthanasie. Sind wir damit nicht schon durch? Hatten wir das nicht alles schon mal? Bestimmt nicht so spannend, eindrucksvoll und detailreich wie in dem Theaterstück „Nebel im August“, aufgeführt im Landsberger Stadttheater vom Landestheater Schwaben in einer Inszenierung von Kathrin Mäder. Ein Stück nach der gleichnamigen Romanvorlage von Robert Domes von 2008, die gerade in unserer Region viel Aufmerksamkeit bekam.
Ein erschütternder Fall
Die Fakten hinter dem erschütternden Euthanasiefall des 15-jährigen Ernst Lossa hatte Domes über fünf Jahre hinweg selbst recherchiert. Das Einzelschicksal, im Stück von John von Düffel rekonstruiert anhand von Prozessauszügen, berührt und erzeugt jenes Entsetzen, das die großen Zahlen und allgemeinen Begriffe nicht erzeugen können.
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