Die Baustellen der Kämmerei
Stadtrat genehmigt Verlustausgleich für die Stadtwerke in Höhe von rund 4,7 Millionen Euro
Der neue Kämmerer Peter Jung ist nicht zu beneiden. Er und seine Mitarbeiter müssen bis Ende nächsten Jahres die fehlenden Jahresabschlüsse erstellen. Doch das sind offenbar nicht die einzigen Baustellen in der Finanzverwaltung der Stadt. In seiner Sitzung genehmigte der Stadtrat jetzt unter anderem, dass die Stadt Verluste der Stadtwerke mit rund 4,7 Millionen Euro ausgleicht. Bekannt wurde, dass die Beratung in Sachen Jahresabschlüsse durch die Firma Rödl & Partner bislang rund 533000 Euro gekostet hat. Aufgrund dieser Summe fragten Stadträte nach möglichen Konsequenzen für den ehemaligen Kämmerer Manfred Schilcher und den früheren Oberbürgermeister Ingo Lehmann. „Das wird durch die Landesanwaltschaft geprüft“, sagte Stadtjuristin Petra Mayr-Endhart.
Seit Januar 2011 besteht ein Rahmenvertrag mit der Firma Rödl & Partner, die der Finanzverwaltung bei der Erstellung der Jahresabschlüsse unter die Arme greifen soll. Für die Jahresabschlüsse 2006 bis 2012 berechnet das Unternehmen rund 401500 Euro. Zusätzliche Kosten entstehen, wenn die einzelnen Schnittstellen zwischen den Abschlüssen bearbeitet werden. Für die Schnittstelle 2007 werden demnach 113.050 und für 2008 etwa 95200 Euro fällig. Der Stadtrat genehmigte jetzt Gesamtausgaben für das Beratungsunternehmen in Höhe von rund 533000 Euro bis Ende diesen Jahres und weitere 76755 Euro für das kommende Jahr. Allerdings kommen weitere Ausgaben auf die Stadt zu. Denn die Schnittstellen 2009, 2010 und 2011 müssen noch erstellt werden. Wolfgang Ritter von Rödl & Partner sagte gegenüber dem Landsberger Tagblatt, dass am Ende Gesamtkosten von gut einer Million Euro stehen könnten. Dies hänge aber davon ab, wie gut die Finanzverwaltung zuarbeiten könne.
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