Die Glocken verstummen für einige Zeit
Die Renovierung der Pfarrkirche in Leeder geht in die nächste Phase. Auch am Glockenstuhl wird einiges verändert. Das soll sich am Ende auch im Klang niederschlagen.
Den ganzen Winter hindurch kündete der blaue Wetterschutz auf der Apsis von den laufenden Renovierungsarbeiten an der Pfarrkirche Mariä Verkündigung in Leeder. Jetzt gehen die Arbeiten weiter, das Dach ist mittlerweile wieder vollständig eingedeckt. Allerdings können die Mitglieder der Kirchenverwaltung noch nicht aufatmen. Denn nun stehen der zweite und dritte Bauabschnitt an, die nochmals 450000 Euro kosten werden. Sie betreffen den Turm sowie die Instandsetzung des Sockels und der Empore. Wenn alles gut geht, hoffen die Verantwortlichen, sind die Arbeiten Anfang Oktober abgeschlossen. So sieht es zumindest der Zeitplan des beauftragten Ingenieurbüros Schütz aus Kempten vor.
Größter Kostenfaktor, so Kirchenpflegerin Ingrid Hohenadl, ist dabei mit 400000 Euro der 43 Meter hohe unverputzte Backsteinsturm, der noch aus dem 15. Jahrhundert stammt. Durch den Frost waren Splitter der Ziegelsteine und Brocken aus den Fugen herabgefallen. Bevor die Fassade deshalb gründlich überarbeitet wird, erfolgt eine Reinigung von Schmutz und Flechten. Um den Witterungsschutz der Fenster und teilweise auch der Gesimse zu verbessern, werden sie mit Blei abgedeckt. Gänzlich erneuert wird der Giebelaufbau auf der Westseite des Turms. Dadurch besteht die Möglichkeit, das historische Profil wiederherzustellen, erläutert die Kirchenpflegerin. Verwendet werden sollen dabei nicht nur frostsichere sondern auch farblich besser zum übrigen Turm passende Steine.
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