Leitung der Bücherei in Dießen: Ohne Bezahlung geht nichts mehr
Plus Jahrzehntelang wurde die kirchliche Albert Teuto Bücherei in Dießen ehrenamtlich geführt. Doch eine neue Leitung war so nicht zu finden. Jetzt ist die Gemeinde gefragt.
Gotteslohn reicht nicht mehr aus: Erfolglos ist in den vergangenen Monaten die Suche nach einer Person gewesen, die bereit wäre, ehrenamtlich die Dießener Albert Teuto Bücherei zu leiten. Jetzt wandte sich die örtliche Kirchenstiftung als Trägerin der Bücherei an die Gemeinde. Die Angelegenheit beschäftigte den gemeindlichen Finanzausschuss in seiner Sitzung am Montagabend.
Bereits im Herbst hatte die bisherige Büchereileiterin Claudia Riske angekündigt, ihre Tätigkeit aufgrund eines Wohnortwechsels beenden zu wollen. Die Verantwortlichen in der Kirche ahnten wohl schon, dass es nicht so leicht werden würde, einen Nachfolger zu finden. Auf einer eigens einberufenen Pressekonferenz sprach Pfarrer Josef Kirchensteiner von einer Stelle, die „ein Traum für jemanden, der gerne mit Büchern arbeitet“, wäre und auch Freude an Zahlen und Statistiken habe. Das so beschriebene Stellenprofil zeigte aber nicht den gewünschten Erfolg. Im Finanzausschuss des Dießener Gemeinderats hieß es nun, es gebe zwar eine Person, die die Bücherei leiten würde, jedoch nicht ehrenamtlich. Deshalb beantragte die Pfarreiengemeinschaft bei der Gemeinde einen monatlichen Zuschuss in Höhe von 1800 Euro. Das entspreche einem Nettogehalt für eine Stelle mit 25 Wochenstunden. Inzwischen erklärte die Kirche, man wünsche eine vollständige Übernahme der Personalkosten, an die Lohnnebenkosten wie Sozialversicherungsbeiträge habe man zunächst gar nicht gedacht.
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