Manitou bringt den Ball heim
Gemeinde Pähl hatte kein Interesse, Skulptur des Riederauer Künstlers Christian Tobin zu erwerben
Ein kurzer Ruck mit dem Frontwerkzeug, ein dumpfes Rumpeln und der steinerne Fußball rutscht in die Greifschaufel. Routiniert hat der Bierdorfer Landwirt Johann Vetterl die 2,5 Tonnen schwere Skulptur des Riederauer Bildhauers Christian Tobin aufgeladen. Jetzt geht es auf den 13 Kilometer langen Heimweg, 20 Stundenkilometer langsam, denn schneller darf das breite Ungetüm, ein Manitou-Teleskoplader, auf der Straße nicht fahren. Tobin arbeitet mit Stein. Beweglich eingebunden in das Element Wasser, bekommt das schwere Material in Tobins Kunstwerken oft eine grazile Leichtigkeit. Die Skulptur aus Pähl ist jedoch einfach ein Stein, ein Gneis, über den sich Fünf-und-Sechsecke ziehen, das klassische Muster eines Fußballs – bis auf den kleinen Unterschied, dass dieser Ball alles andere als rund ist. Zur Fußball-Weltmeisterschaft im Juli 2010 war der Stein als Leihgabe nach Pähl gekommen, als Würdigung des Nationalspielers Thomas Müller, der aus dem Ort stammt. Die Gemeinde Pähl wollte den 15000 Euro teuren Stein aber nicht kaufen, eine neue Heimat findet er vielleicht beim Riederauer Sportgelände, gegenüber dem Atelier Tobin. Mehr dazu in der Printausgabe des Landsberger Tagblatts.
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