Mit dem Friedenslied steigen die Ballone auf
Die ökumenische Veranstaltungsreihe „Christusfest 2017“ startet mit einem Treffen auf dem Hauptplatz in Landsberg. Gläubige verschiedener Konfessionen feiern gemeinsam.
„Christus ist in unserer Mitte“: Lustig tanzen die bunten Luftballons mit dieser Aufschrift am Sonntagvormittag durch die Innenstadt: Christen verschiedener Konfessionen treffen sich nach den Erntedankgottesdiensten auf dem Hauptplatz, um ein „Zeichen der Verbundenheit des Glaubens“ zu setzen. Zu dem „ökumenischen Fest des Glaubens anlässlich von 500 Jahren Reformation“, welches damit eröffnet wurde, laden alle christlichen Kirchen und ökumenischen Initiativen der Lechstadt ein.
Ein mehrfaches Holzkreuz liegt in der Mitte, die Gläubigen haben darum einen Kreis gebildet. Wie eine Barrikade wirkt das so gelagerte Kreuz, worauf der evangelische Pfarrer Siegfried Martin und seine katholischen Kollegen Gregory Herzel und Michael Zeitler hinweisen – ein Zeichen, das an die Spaltung der Konfessionen erinnert. Beim Christusfest, dem Abschlussgottesdienst der Veranstaltungsreihe am 31. Oktober, soll dieses Kreuz so aufgestellt werden, dass aus dem Mittelpunkt einer vertikalen Achse ein Kreuz in alle Himmelsrichtungen deutet und damit das Verbindende verkörpert, wie Pfarrer Martin gegenüber dem LT erläutert. Bei seiner Rede thematisiert der Geistliche den Tag der Einheit und eine Aussage einer Frau aus der ehemaligen DDR: „Wir durften nicht glauben.“ „Wir dürfen glauben, und das ist etwas Kostbares und keine Selbstverständlichkeit“, so der Geistliche. Viele sagten auch, sie könnten nicht glauben, spricht Martin ein brüchiges Gottvertrauen in der Gegenwart an. „Populisten wissen damit zu spielen.“ Dem setzt er entgegen, ein Leben aus der Hoffnung heraus zu führen: „Lasst uns Kirche Jesu Christi sein.“
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