Nahversorgung: Rewe will auf Tengelmann folgen

VonGerald Modlinger

Supermarkt-Gebäude an der Dießener Straße wird umgebaut, wann Neueröffnung ist, ist aber noch ungewiss

Schon mehrfach haben den Gemeinderat Umbaupläne beschäftigt. Dieses Mal lagen dem Gremium gleich zwei Baugesuche vor. Antrag Numero eins beinhaltete, das bisherige Gebäude zu vergrößern. Rewe will, so wurde in der Sitzung geäußert, die Verkaufsfläche auf rund 1200 Quadratmeter vergrößern. Dazu soll an der Ostseite zum Tal des Lebens hin ein aufgeständerter Anbau errichtet werden, der die Verkaufsfläche um 238 Quadratmeter erweitert. Im Süden ist vorgesehen, das Gebäude für einen Backwarenverkauf und ein Café um weitere 143 Quadratmeter zu vergrößern. Das alles fand ungeteilte Zustimmung im Gemeinderat, denn damit dürfte es in Utting den vom Gemeinderat gewünschten zweiten Vollsortimenter auch künftig geben.

Abgelehnt wurde vom Gemeinderat jedoch der ebenfalls vom Bauherrn gewünschte Bau einer Auffahrtsrampe in das Obergeschoss. Ein solches Bauwerk an der Nordostseite sei für die Nachbarn „unzumutbar“, befand Florian Münzer (GAL) und sein Fraktionskollege Peter Noll warf ein, eine solche Auffahrt sei für den Supermarkt auch gar nicht notwendig. „Die Rampe hat mit dem Supermarkt nichts zu tun“, bestätigte Planer Edgar Bürger. Auf Nachfrage versicherte er auch, dass es einen „Plan B“ gebe. „Diesen Plan B würde ich gerne einfordern“, bemerkte daraufhin Renate Standfest (GAL). Unterstrichen wurde das durch den einstimmigen Beschluss des Gemeinderates: Der Supermarkt-Planung wird zugestimmt, allerdings mit der Auflage, dass die Rampe nicht gebaut und stattdessen eine andere Lösung vorgelegt wird.

Landsberg Gerald Modlinger