Vereinsheim: Nur die Standortfrage bleibt

VonRegina Hasler

Gemeinde Denklingen erhöht Unterstützung auf 50 Prozent für den Neubau

Denklingen Einige überraschte das Ergebnis, sehr viele erfreut es sehr – jetzt kommt es darauf an, wie alles in die Tat umgesetzt werden soll. Denn in der jüngsten Sitzung beschloss der Denklinger Gemeinderat, den Neubau des Vereinsheims (Kostenschätzung: rund 1,6 Millionen Euro) mit 50 Prozent zu bezuschussen und somit die gemeindlichen Zuschussrichtlinien für Vereine zumindest in einem Teilbereich deutlich abzuändern. Ein echter Erfolg für VfL Denklingen, Schützenverein und Musikverein, die seit einiger Zeit über einen gemeinsamen Vereinsheimbau nachdenken. Einziges Problem: Die drei Vereine müssen sich jetzt auf einen Standort einigen, was nach Einschätzung einiger Vereinsvertreter nach der Sitzung noch erheblichen Gesprächsbedarf bedeute.

Wie berichtet, besteht wegen des maroden und nicht mehr sanierungswürdigen alten VfL-Sportheims am Ortsrand von Denklingen seit ein paar Jahren der Wunsch nach einem Neubau. Allerdings hatte der Gemeinderat im Dezember 2009 neue Zuschussrichtlinien für Vereine beschlossen, die – im Sinne der Gleichbehandlung aller Vereine – eine maximale Zuschusshöhe von 20 Prozent vorsahen (LT berichtete). Eine Unterstützung, die dem/den Verein(en) nicht für die Neubau-Realisierung gereicht hätte, wie die Vorsitzenden mehrmals kundtaten. Um die Diskussionen in geordnete Bahnen zu lenken, gründete sich im Juli 2010 ein Arbeitskreis (AK) aus Vereinsvertretern, Architekt, Räten und der Bürgermeisterin, der mehrmals tagte und das Thema Vereinsheim diskutiere – laut Bürgermeisterin Viktoria Horber mitunter sehr hitzig. Zur Debatte standen in der jüngsten Sitzung, in der man am Ratstisch eine endgültige Entscheidung treffen wollte, verschiedene Punkte und Möglichkeiten, die Sache zur Zufriedenheit aller anzupacken.

Landsberg Denklingen