Aus für Straßenbau am Bahnhof
Bahn hat Planungshoheit über Teilflächen in Schondorf. Gemeinde darf nicht mitreden
Lange wurde in Schondorf um das Thema Bebauungsplan Ortsmitte inklusive des Fortbestandes des Güterschuppens gerungen. Bei einem Bürgerentscheid im Mai um den denkmalgeschützten Güterschuppen, der einer geplanten Busspur im Wege stand, hatte sich die knappe Mehrheit für die Verkehrsplanung und damit gegen den Schuppen ausgesprochen. Jetzt gab es bei der jüngsten Schondorfer Gemeinderatsitzung eine überraschende Wendung. Wie die Stellungnahmen der Träger Öffentlicher Belange ergab, kann die zweite Änderung des Bebauungsplanes mit der Verkehrsplanung inklusive der Busspur so nicht verwirklicht werden. Denn die Bahn pocht auf ihre eigene Planungshoheit in Teilbereichen des Bebauungsplanes.
Dana Breitenbach vom Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München trug eine entsprechende Stellungnahmen der Bahn vor. Damit „ist die ganze Straßenplanung obsolet“, so das Fazit der Planerin. Über die Busspur und die ausgearbeitete Straßenplanung könne man erst reden, wenn diese Flächen entwidmet sind, machte sie deutlich. Da Altlasten vermutet werden, muss zudem ein Beweissicherungsverfahren gemacht werden. Das Denkmalamt besteht auch darauf, dass der Güterschuppen wieder als Denkmal eingetragen wird.
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