Auf Technik und Rhythmus kommt es an
Anahid Klotz zeigt, wie eine Sense zu handhaben ist und wie das Werkzeug am Dengelamboss wieder scharfgemacht wird.
„Rechts schieben, links ziehen, die Hüfte bleibt gerade.“ Bevor Anahid Klotz uns die Sense schwingen lässt, wird die richtige Bewegung erst einmal mit einem Stock geübt. Neun Teilnehmer hat der Kurs der Volkshochschule Ammersee-Nordwest „Mähen mit der Sense“, der an einem regnerischen Tag auf der Asinella Eselfarm in Pähl stattfindet. Gummistiefel sind angesagt, aber das Wetter ist genau richtig: Zum Sensenmähen muss das Gras feucht sein, wie Anahid – man dutzt sich im Kurs – erläutert. Nicht umsonst sei früher in den Morgenstunden, wenn die Wiesen taunass waren, gemäht worden. „Die Regel heißt: ‘nicht nach 10 Uhr raus, es sei denn, es ist regnerisch’“, sagt die Kursleiterin.
Bevor es losgeht, gilt es das Handwerkszeug zu überprüfen, denn auch der Winkel des Sensenblatts muss stimmen: Der Mäher positioniert sich vor eine Wand, die Sense mit dem Stiel auf den eigenen Fuß gestellt, der Stiel steht senkrecht, das Sensenblatt weist nach links. An der Wand wird an der breiten Seite des Sensenblattes, das unter Ende markiert. Dann wird die Sense wie ein Zirkel nach links geführt, das Stielende bleibt an der gleichen Stelle am Fuß. Die Sensenspitze muss nun zwei bis drei Fingerbreit unter der Markierung liegen, dann passt die Einstellung. Auch die Länge muss richtig sein, 60 Zentimeter sind für eine weibliche Anfängerin in Ordnung, wer mehr Kraft investieren kann, der nimmt sich ein längeres Blatt. „Wettkampfmäher haben 1,20 Meter lange Sensenblätter“, erzählt Anahid.
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