Geoenergie setzt auf Entrachinger Störung
Geschäftsführer Bernhard Gubo nimmt Stellung zu Befürchtungen
Utting Die Gemeinde Utting arbeitet Schritt für Schritt die offenen Fragestellungen zum geplanten Geothermiekraftwerk ab. Lärm- und Erschütterungsgutachten sind im Gemeinderat diskutiert, die Machbarkeitsstudie, ob sich ein Fernwärmenetz rentiert, wurde nicht öffentlich vorgestellt (LT berichtete). Bürgermeister Josef Lutzenberger hat einen Bürgerentscheid ins Gespräch gebracht. Der Geschäftsführer der Geoenergie Bayern GmbH, Bernhard Gubo ist grundsätzlich optimistisch hinsichtlich der Verwirklichung. Die Geschäftsbedingungen zwischen Gemeinde und Geoenergieunternehmen werden dann in einem städtebaulichen Vertrag formuliert. In der Bürgerschaft wird das Projekt kontrovers diskutiert. Die Gegner wollen Anfang des Jahres zu einem Informationstag laden.
Gubo und Ingenieur Florian Breinbauer haben in einem Pressegespräch zu offenen Fragen Stellung genommen. Zum Betrieb des Kraftwerks ist geplant eine Projektgesellschaft Geoenergie Utting GmbH zu gründen, die 50 Prozent Anteile halten soll. „Wir sind offen für weitere Investoren und waren mit den Stadtwerken Landsberg im Gespräch“, so Gubo. Bis Strom produziert werden kann, muss erst einiges Geld investiert werden. Auf mindestens 15 Millionen Euro schätzt Gubo die Kosten der Bohrungen, die bis 3300 Meter Tiefe führen können. Die Geoenergie Bayern GmbH ist strukturiert mit Geld aus London“, so Gubo. Der Finanzinvestor G-Finanz Ltd. habe mehrere private Gesellschafter. Laut Gubo ist die Fondsgesellschaft Bluecrest beteiligt, die im Bereich Infrastrukturprojekte tätig sei. „Ich bin froh, dass wir einen Geldgeber gefunden haben, der in dieser Hochrisikophase investiert“. In Sauerlach sei man ohne Partner gewesen und habe an die Stadtwerke München verkaufen müssen. In London sei man offener gegenüber dem Risiko, nichts aufzufinden.
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