Für jeden eine Rolle
Kinsauer Kinder spielen „Frau Holle“
Kinsau Nach der Auflösung der Pfarrjugend in Kinsau entstand eine Theaterprojekt-Gruppe, die für ca. zwölf Kinder ausgerichtet war. Es meldeten sich aber fast 30 Kinder. Das Stück „Frau Holle“ musste also erweitert werden, sodass sich für jeden eine Rolle fand – sei es als Geräusche-Macher, als sprechendes Blümchen oder als Brot. Hierfür wurde eine Kinder- und Jugendtheater-Autorin gewonnen, die sich im Dorf angesiedelt hat. Auch ein Theaterregisseur, der in Kinsau lebt, sicherte seine Mithilfe zu. Gemeinsam brachten sie die „wilde Meute“ auf die Bühne. Dabei war mehr nötig als Schauspielunterricht. Hatten die Kinder eine Rolle ergattert, musste man sie durch das Auf und Ab der Gefühle steuern. Auch Disziplin war erforderlich, etwa beim Warten, wenn die eigene Rolle gerade nicht im Rampenlicht stand. Auch hierfür gab es geschulten Beistand in Person der ehemaligen Jugendgruppenleiterin. Und nicht nur ihr pädagogisches Fingerspitzengefühl war gefragt. Als gelernte Polsterin bewies sie Professionalität in der Umsetzung der farbenreichen Kostüme. Tatkräftig unterstützt wurde sie von einer in Kinsau ansässigen Grafikerin, die ihr gestalterisches Talent auch in aussagestarken Kulissen umsetzte.
Zwei Kinsauer Chorsängerinnen übernahmen die musikalische Leitung. Dank ihnen und einer weiteren, tanzbegeisterten Kinsauerin konnten neben dem gesprochenen Wort auch chorischer Gesang, Tanz und ein knackiger Frau-Holle-Rap dargeboten werden. Ihr Engagement wurde reich belohnt. Dafür, dass der Saal bei der Premiere voll war, die 125 Stühle nicht ausreichten und viele Zuschauer die Aufführung stehend verfolgten, spielten die Kinder sicher und vergaßen nicht, ihre fleißig einstudierten Pointen auch zum Besten zu geben. (lt)
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