Viele Fallen gestellt
Schondorf Das Warten der Krimifreunde im Landkreis hat ein Ende: Die Schondorfer Jakobsbühne, Teil des Schondorfer Theatervereins, hat sich in den letzten Jahren auf Kriminalstücke spezialisiert: Nachdem die letzte Aufführung, "Zeugin der Anklage", ein Riesenerfolg gewesen sei, habe sich die Truppe rund um BR-Sprecher und Regisseur Alex Dorow erstmals für einen französischen Literaturstoff entschieden, heißt es in einer Pressemitteilung des Vereins. "Die Falle" von Robert Thomas gilt als Paradestück des Autors, der unter Kennern als "französischer Enkel Agatha Christies" bezeichnet wird.
Die Schondorfer entführen die Zuschauer diesmal ins Jahr 1959: Ein Chalet in den französischen Seealpen gibt die perfekte Kulisse für ein jungverheiratetes Ehepaar nach den Flitterwochen. Doch nach einigen, zuletzt eskalierten Streitigkeiten packt die junge Frau ihre Koffer und verschwindet. Ihr Mann Daniel gibt, nachdem sein erster Zorn verraucht ist, eine Vermisstenanzeige auf, doch seine Frau Elisabeth bleibt verschwunden. Nach zehn Tagen erscheint plötzlich ein Dorfpfarrer aus der Umgebung und mit ihm reumütig die vermisste Gattin. Doch Daniel ist fassungslos: Die Dame, so sagt er, sei gar nicht seine Frau. Diese weiß aber alles, was eine Ehefrau wissen muss und lässt keinen Zweifel an ihrer Echtheit aufkommen. Jetzt beginnt ein hochspannendes Spiel um Macht und Ohnmacht, Wahrheit und Betrug: Ist Daniel tatsächlich Opfer einer Intrige? Oder leidet er nicht vielmehr an einer schweren psychischen Erkrankung?
Der bekannte Regisseur Alfred Hitchcock war von dem Stoff derart begeistert, dass er sich die Filmrechte an Robert Thomas' Kriminalthriller sicherte. Nur der Tod des alten Meisters verhinderte eine Verfilmung.
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