Virtuose Läufe
St. Ottilien (löbh) - In einer blühenden Linde summen Hunderte von Bienen, Amseln verteidigen zwitschernd ihr Reich, aus einem Weiher schnappen Fische nach tanzenden Mücken, von einer kleinen Insel mitten im Teich weht Flötenmusik über das Wasser - das ist Romantik pur, das bedeutet "Weiherserenade" in Sankt Ottilien.
Einmal im Jahr laden Abtprimas Notker Wolf und Professor Dr. Inka Stampfl zu der kleinen Abendmusik ein und das seit nunmehr 30 Jahren, wie der Benediktiner recherchiert hat. Das Jubiläum nahmen die beiden Querflötisten zum Anlass, bei der jüngsten Serenade genau das Programm zu spielen, mit dem sie vor 30 Jahren die Reihe gestartet hatten.
Das kündigte Werke der Klassik an, durchzogen von feinen romantischen Schwingungen. Schon die beiden Querflötenduette von Ludwig van Beethoven zum Auftakt des Konzerts passten sich in die heitere Stimmung ein. Es folgten zwei weitere Duette von Francois Devienne und ein Werk von Giovanni Guiseppe Cambini, das nicht verheimlichen kann, dass der Komponist ein Flötist ist, wie Professor Stampfl anmerkte. "Er hat schöne Flötenmelodien darin verewigt, aber auch virtuose Läufe, die dem Instrument entgegenkommen." Zwei Arien aus der Zauberflöte von Wolfgang Amadeus Mozart, "gesungen" von zwei Querflöten, ließen den einen oder anderen Konzertbesucher ein wenig mitträllern. Die Partitur für Flötenduett sei ein Originalarrangement aus dem Jahr 1792, betonte Inka Stampfl.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.