"Weißer Fleck" Holzhausen wird jetzt überplant
Utting Eine Laufzeit von 15 bis 20 Jahren gilt für einen Flächennutzungsplan (FNP) als sinnvoll. Das Uttinger Regelwerk ist jedoch 40 Jahre alt: 1971 wurde es laut Ulrike Angerer vom Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München rechtskräftig, in der Fassung von 1969. Hinzu kommt, dass der FNP nicht den gesamten Gemeindebereich umfasst: Entstanden vor der Gebietsreform, lässt er Holzhausen, welches 1969 noch zu Rieden gehörte, außen vor.
Das führt zu dem Kuriosum, dass der Ortsteil im übergeordneten Regionalplan nicht aufgeführt ist. Holzhausen ist sozusagen ein weißer Fleck auf der landesplanerischen Landkarte. Für die Entwicklung eines neuen, aktuellen FNP tut dies jedoch nichts zur Sache. Die Planerin und Landschaftsarchitektin Johanna Vogl haben die Daten der Gemeinde aufgenommen und stellten diese Bestandsaufnahme in der jüngsten Sitzung vor.
Angerer erläuterte, dass die Ziele der Landesplanung über dem FNP stehen. Danach solle es beispielsweise nur zu einer gemäßigten Erweiterung des Ortes kommen, Hangkanten müssten frei gehalten werden, das Trenngrün zu Holzhausen sei zu erhalten und Bebauungspläne dürften nur aus einem Flächennutzungsplan entwickelt werden. Aus dem FNP lasse sich aber noch kein Baurecht ableiten, es sei denn, es handle sich um Lückenbebauung im Innenbereich.
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