Zehn Kandidaten für Kinsau
Die angefangenen Projekte zu Ende führen möchte Bürgermeister Hermann Reinhard, und so stellt er sich am 2. März wieder zur Wahl. Ohne Gegenkandidat, denn seit 2002 gibt es in Kinsau nur eine Liste, die Kandidaten für Bürgermeister und Gemeinderat stellt.
Ein Großprojekt, das derzeit in der heißen Planungsphase ist, ist das Straßenentwässerungskonzept. Dadurch, dass die Trinkwasserzone III zum Teil durch die Gemeinde verläuft, ist bei der Regenwasserableitung große Sorgfalt notwendig. Insbesondere die Bergstraße verlangt durch ihre Hanglage eine eigene Lösung zur Beseitigung des Regenwassers. Erste Erfolge kann Reinhard auch in puncto Staatsstraße 2055 in Höhe Ortsdurchfahrt Kinsau verbuchen. Der besorgniserregende Zustand ist längst Thema. Nun wird in diesem Jahr tatsächlich saniert (LT berichtete). Erste Vorbereitungsmaßnahmen für das Großprojekt sind bereits gestartet.
Trotz der interessanten Projekte verabschiedet sich zweiter Bürgermeister Rudolf Besel aus dem Gemeinderat. "18 Jahre sind genug", findet er. Nun soll Platz für die Jungen sein. Die Gemeinderäte Maximilian Egger und Hermann Schilcher stellen sich ebenfalls nicht mehr zu Wahl. So kandidieren nur noch fünf der acht bisherigen Gemeinderäte. Neuzugang Alexander Resch, Bauunternehmer und Zimmerermeister wurde auf Listenplatz zwei gewählt. Unfallchirurg Frank Uhlmann schaffte es auf den vierten Platz. Neu dabei sind auch Siegfried Fastner (Platz 8), Sieglinde Saal (Platz 9) und Stephan Linder (Platz 10). Es stellten sich insgesamt nur 10 Kandidaten zur Verfügung. Das eigentliche Ziel war, zwölf Listenplätze zu besetzen.
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