Zum Schluss fast ein Stilbruch
Viel Beifall für Organist Johannes Skudlik
Für viele Landsberger ist das Silvesterkonzert mit Johannes Skudlik an der Orgel der Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt ein fester Bestandteil des abendlichen Programms zum Jahreswechsel. Auch dieses Mal lockte die Veranstaltung wieder viele – allerdings gefühlt ein paar weniger als im vergangenen Jahr – Zuhörer in das Gotteshaus. Die Bankreihen des Mittelschiffs waren voll besetzt. Organist Johannes Skudlik hatte dieses Mal ein konventionelles, klassisch-weihnachtliches Programm zusammengestellt, das die Zuhörer am Ende mit viel Beifall bedachten. Zur Aufführung kamen anspruchsvolle Stücke, die Virtuosität voraussetzen.
Festlicher Auftakt war, wie im vergangenen Jahr, die vermutlich von Johann Sebastian Bach (Bachs Urheberschaft wird seit Jahren diskutiert) komponierte, festliche Toccata und Fuge in d-Moll. Skudlik registrierte traditionell, mit viel Wiedererkennungswert und die Stärken der Stadtpfarrkirchenorgel voll ausreizend. Alexandre Guilmant ist ein typischer Vertreter des französischen Orgelstils der Romantik. Die Paraphrase über Händels „Tochter Zion“ ist ein teilweise fugenartig aufgebautes Werk, mit schön ineinander fließenden Tonfolgen, die Skudlik schön herausarbeitete. Das anfänglich recht romantische, im Verlauf zunehmend dissonant klingende, sehr unterhaltsame Scherzo von Pierre Cochereau war bereits 2013 Teil des Konzerts. Das witzige Stück, das mit seinen vielen eingebauten, musikalischen Möglichkeiten eine Etüde für Fortgeschrittene sein könnte, passt mit der positiven Grundstimmung gut zu Silvester und rechtfertigte allein schon deshalb die erneute Aufführung.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.