Zwei zahlen, einen spendieren
Was es mit dem aufgeschobenen Kaffee von Blanka Salzinger auf sich hat
Bei der Landsberger Tafel liegen sie schon aus, die kleinen Kärtchen mit der freundlich-grünen Banderole, auf der „Aktion aufgeschobener Kaffee“ zu lesen steht. Und auch in der Familienoase sollen sie sich bald heimisch fühlen. Aber was hat es mit dieser Aktion auf sich? Blanka Salzinger vom „Kartoffelwerk“ am Georg-Hellmair-Platz, gemeinsam mit Tochter Steffi Urheberin der Kärtchen, klärt auf.
„Aufgeschobener Kaffee bedeutet, dass ein Gast, der es sich leisten kann, zwei Tassen Kaffee bezahlt, aber nur eine trinkt.“ Der zweite Kaffee komme einem Menschen zugute, der finanziell nicht so gut aufgestellt ist. Blanka Salzinger notiert die Spende, und jetzt greifen die Kärtchen. Kommt damit jemand ins Kartoffelwerk, dann gibt es eine Tasse Kaffee und „eine kurze Auszeit“. Denn vor allem um Letzteres geht es der Restaurantbetreiberin: „Wir können Menschen, denen es nicht so gut geht, zeigen, dass sie noch in der Gesellschaft sind. Es ist einfach eine Wertschätzung.“ Es sei zumindest ein kurzer Ausstieg aus einem Kreislauf, der oft immer noch weiter nach unten geht.
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