NS-Gedenken: Bekommt Landsberg Stolpersteine wie andere Städte?
Plus Auch die Stadt Landsberg will künftig auf öffentlichem Raum an die Opfer des Nationalsozialismus erinnern. Bei einem Infoabend stellen München und Kaufbeuren ihre Projekte vor.
Wie soll im öffentlichen Raum an Menschen aus Landsberg erinnert werden, die – in welcher Form auch immer – Opfer des Nationalsozialismus geworden sind? Mit dieser Frage beschäftigt sich die Stadt in Folge eines Beschlusses des Bildungs-, Sozial-, und Kulturausschusses. Jetzt fand ein Infoabend statt, bei dem anhand von Beispielen aus München und Kaufbeuren gezeigt wurde, wie diese Erinnerung in Landsberg aussehen könnte.
Ärger über die Informationspolitik der Stadt Landsberg
Bevor allerdings die Museumsleiterin aus Kaufbeuren, Petra Weber, und Dr. Maximilian Strnad vom Stadtarchiv München ihre Formen der Erinnerungskultur präsentieren konnten, äußerte unter anderem Wolfgang Hauck (Initiator der History-App) scharfe Kritik an der Informationspolitik der Stadt Landsberg. Er machte seinem Unmut darüber Luft, dass Gruppierungen wie die „Bürgervereinigung Landsberg“ oder der Verein „Gedenken in Kaufering“, die sich seit vielen Jahren mit Erinnerungskultur befassen, nicht persönlich zu dieser Veranstaltung geladen worden seien, sondern nur durch Zufall vom Termin erfahren hätten. „Wieso werden die, die sich explizit mit der Thematik befassen, nicht eingeladen. Es gibt doch so etwas wie einen E-Mail-Verteiler“, so der Vorwurf an die Stadt.
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Die Diskussion ist geschlossen.
>>"Für Strnad ist die Stadt Landsberg damit extrem spät dran."<<... Wen wundert´s in der Stadt, die sich selbst als "Adolf Hitlers treueste Stadt" bezeichnet hat? Dass der alte Ungeist noch lebendig ist kam erst kürzlich in einer Facebook Diskussion wieder aufs Tablett.