Wie der Vater, so die Tochter: Schwiftingerin geht auf Schatzsuche
Plus Sie entspricht nicht dem typischen Bild einer Sondengängerin. Doch Cornelia Oster lebt nicht nur das Vermächtnis ihres Vaters. Sie hat es auf den neuesten Stand gebracht.
In seinem letzten Vorwort schreibt Ihr Vater im November 2009: „Als ich 1985 die Idee für ein „Handbuch für Schatzsucher“ hatte, ahnte ich nicht, welchen Stein ich damit ins Rollen bringen würde.“ Wie würden Sie beschreiben, was danach passiert ist?
Cornelia Ostler: Sicherlich hat sein Buch einiges verändert. Es wurde sogar ins Chinesische übersetzt. Mein Vater hatte damals festgestellt, dass es keine Bücher zum Thema gab und sich gedacht: "Ich bin Journalist, ich kann schreiben, also wieso nicht zum Thema Schatzsuche". Das Buch haben damals viele Menschen gelesen und sich im Anschluss auch einen Metalldetektor gekauft, um zu suchen. Er wurde oft als Experte herangezogen und ins Fernsehen und Radio eingeladen und wurde von begeisterten Schatzsuchern auch gerne mal nachts kontaktiert. Dabei hat er auch diverse Schatzgeschichten erfahren. Am Frühstückstisch hat er dann meiner Schwester und mir von den Geschichten erzählten.
Hat sich seitdem viel in der Welt der Schatzsucher verändert und kommt daher Ihr Wunsch an das Buch anzuknüpfen oder geht es vielmehr darum, das Vermächtnis Ihres Vaters zu erhalten?
Ostler: Ich war 18 Jahre alt, als mein Vater besorgt auf mich zukam und von mir wissen wollte, ob ich, wenn er mal nicht mehr da ist, bereit wäre, sein Lebenswerk fortzuführen. Ich habe ihm gesagt, dass er sich darüber keine Sorgen machen muss. Damit, dass er bereits sechs Jahre später sterben sollte, konnte ich nicht rechnen. 2018 habe ich schon einmal mit dem Verlag über eine Neuauflage gesprochen. Letztes Jahr wurde es dann konkret. Ich habe den rechtlichen und vor allem den technischen Teil aktualisiert, der hat sich extrem verändert. Aber der Hauptgrund war, das Lebenswerk meines Vaters zu erhalten.
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