Ausstellung in Issing: Karl Bohrmann war ein Meister der Andeutung
Plus In einer Retrospektive erinnert die Galerie Josephski-Neukum an den vor 25 Jahren verstorbenen Karl Bohrmann. Als herausragender Zeichner bleibt er unvergessen.
Es sind nur ein paar wenige, genau genommen drei – die eine von oben herab, die beiden anderen vom linken und rechten Bildrand diagonal einem gemeinsamen Berührungspunkt entgegenstrebende – Linien, mit denen Karl Bohrmann auf kaum postkartengroßem Format den Raum erschafft, aus dessen Tiefe heraus einem die „Figur“ entgegentritt. In den hintersten Winkel gesetzt wie in einen schmalen Bug, zieht sie den Blick auf sich. Den über die kantigen Schultern herabsinkenden Umhang mit der Hand ergreifend, einen Fuß leicht vor den anderen gesetzt, verharrt sie in ihrer Bewegung.
KB/P 704 „Akt“, wie die 1998 entstandene Arbeit im Werkverzeichnis geführt wird, ist eines von insgesamt beinahe hundert Exponaten, die die Issinger Galerie Josephski-Neukum in einer Retrospektive vornehmlich auf das Spätwerk des vor 25 Jahren verstorbenen Karl Bohrmanns zeigt.
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